Dossier

Menschen_November 2020


1 Frank Nopper setzt sich durch

Der CDU-Mann wird neuer OB in der Landeshauptstadt. Er war Favorit, deshalb ist das Abschneiden eines anderen Kandidaten eigentlich interessanter

Foto: campaigners Network

Frank Nopper hat sich im zweiten Wahlgang in Stuttgart durchgesetzt: 42,3 Prozent der Wähler gaben dem 59-Jährigen ihre Stimme, die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 Pozent. Er galt bereits nach dem ersten Wahlgang als Favorit – da sich die Mitte-Links-Parteien nicht auf einen Kandidaten einigen konnten, schmälerten sich die Wahlchancen von deren Kandidaten generell. Zudem trat der bisherige OB Kuhn Fritz von den Grünen überraschend nicht mehr an.

Wobei Nopper, bisher OB in Backnang, die Konstellation vor eine Herausforderung stellt: Die Grünen dominieren den Gemeinderat mit 16 Sitzen, die CDU kommt auf 12. Generell ist das Gremium stark zersplittert. Der neue OB muss sich immer wieder Mehrheiten suchen.

Der Zweitplatzierte bei der Stichwahl ist indes beinahe die interessantere Personalie: Der 30-jährige Marian Schreier kam immerhin auf 36,9 Prozent – dabei trat er als unabhängiger Kandidaten an, da er sich bei seiner Partei der SPD nicht durchsetzen konnte. Im Verlauf des Wahlkampfes gab Schreier nach Einschätzung von Beobachtern eine überzeugende Visitenkarte ab. Ähnlich wie in der Gemeinde Tengen punkte Schreier mit seiner unkonventionellen und offenen Art, auch in dem er die sozialen Medien bravourös bespielte: In der Gemeinde im Hegau setzte er sich 2015 durch und gewann souverän die Wahl. Damals war er der jüngste Bürgermeister in Deutschland.

Übrigens: Ein Porträt über Schreier finden Sie hier.

2 Neuer Finanzchef bei Winkels

Bei der Getränkegruppe übernimmt Otto Zejmon den Posten. Sein Vorgänger stellt sich neuen Herausforderungen

Foto: Winkels Gruppe

Alexander Granget zieht sich aus der Geschäftsführung der Winkels Gruppe zurück, um sich neuen, internationalen Herausforderungen zu stellen, wie das Unternehmen mitteilt. Der gebürtige Österreicher Otto Zejmon (Foto) wird zum Januar 2021 die kaufmännische Geschäftsführung der Winkels Gruppe übernehmen.

"Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Granget für die erfolgreiche gemeinsame Zeit und wünschen ihm viel Erfolg und Freude bei den neuen Aufgaben", so Gerhard Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter der Winkels-Gruppe.

Grangets Nachfolger wird Otto Zejmon. Der gebürtige Österreicher wird die kaufmännische Geschäftsführung übernehmen und für eine reibungslose Übergabe bereits ab Dezember bei Winkels eintreten. Zejmon bringt eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung in der Getränkebranche mit. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck führte ihn sein beruflicher Werdegang von Metro C&C über Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH zu Heineken NV, wo er die letzten vierzehn Jahre verschiedene Finanzpositionen innehatte; darunter die CFO Positionen in Ungarn und in Serbien. Zuletzt war Zejmon im Auftrag von Heineken sechs Jahre Vorstand der Kulmbacher Brauerei AG. Hier war er für die Bereiche Finanzen & Controlling, Human Resources, Beteiligungen, Rechts- und IT-Abteilung, sowie in Folge auch für die Produktion und Qualität der vier Brauereien und des eigenen Brunnenbetriebes verantwortlich.

"Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Zejmon eine so erfahrene Führungskraft für diese wichtige Position gewinnen konnten und damit auch weiterhin für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt sind", so Kaufmann.

Winkels wurde 1930 als Abfüller für alkoholfreie Getränke gegründet. Heute ist die Gruppe mit neun Eigenmarken wie Alwa und Griesbacher sowie Lohnabfüllungen einer der größten Getränkehersteller im Land und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 494 Millionen Euro. Zudem ist die Gruppe in Süddeutschland einer der führenden Getränkelogistiker: Von vier Standorten aus beliefern 171 Lastwagen die Kunden.

3 Alexander Höptner verlässt die Börse Stuttgart

Über die Nachfolge wird noch entschieden

Foto: Börse Stuttgart GmbH

Alexander Höptner (50), Vorsitzender der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart und Vorstandsvorsitzender der EUWAX AG, verlässt die Gruppe Börse Stuttgart zum Jahresende auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Über die Regelung seiner Nachfolge in beiden Gesellschaften wird zeitnah entschieden.

Seit Januar 2017 verantwortete Höptner als Geschäftsführer der Boerse das Ressort Sales/IT und seit Januar 2019 das Ressort Primärmarkt, Kommunikationspolitik und Digitalisierung. Im Januar 2018 wurde er zum Sprecher der Geschäftsführung der Boerse und des Vorstands der EUWAX AG berufen, im März 2019 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung und des Vorstands.

"Alexander Höptner hat unsere strategische Ausrichtung als Privatanlegerbörse weiter geschärft und uns zum Vorreiter bei digitalen Assets gemacht. Nicht zuletzt dank ihm ist die Gruppe Börse Stuttgart exzellent aufgestellt, um Chancen sowohl im traditionellen Börsengeschäft als auch in digitalen Geschäftsfeldern zu nutzen. Wir bedauern den Weggang von Herrn Höptner sehr und danken ihm herzlich für die hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren. Für die Zukunft wünschen wir Herrn Höptner privat und beruflich alles Gute", sagt Michael Völter, Vorsitzender des Vorstands der Vereinigung Baden-Wu?rttembergische Wertpapierbörse, die Eigentümerin der Gruppe Börse Stuttgart ist.

4 Johannes Schwörer bleibt HDH-Präsident

Der Chef des Fertighausherstellers führt auch den Hauptverband

Foto: HDH

Im Rahmen der digitalen Mitgliederversammlung wählte der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) einen neuen Vorstand. An der Verbandsspitze einstimmig bestätigt wurde Johannes Schwörer als Präsident. Neben dem wiedergewählten Vizepräsidenten Michael Stiehl ist Carsten Merforth neuer Vizepräsident.

Schwörer, seit 2008 Präsident des HDH, ist Geschäftsführer der Schwörer Haus in Hohenstein-Oberstetten auf der Schwäbischen Alb, einem der größten Holz-Fertighausunternehmen in Deutschland . Schwörer: "Ich bedanke mich sehr für das erneut ausgesprochene Vertrauen der HDH-Mitglieder. Gerade in diesem schwierigen Jahr 2020 sehe ich die Wiederwahl als besondere Bestätigung, dass wir mit der von uns angestoßenen Neuausrichtung der Verbändegemeinschaft und der engeren Kooperation der Holzindustriellen Verbände auf dem richtigen Weg sind. In der Corona-Krise erweist sich die Deutsche Holzindustrie zwar als eine der robusten Branchen der deutschen Wirtschaft. Dennoch stehen auch wir mit Blick auf den Green Deal und die mit ihm verschärften EU-Klimaziele vor großen Herausforderungen. Daher sollten die für die Holzwirtschaft angekündigten Konjunktur-Förderprogramme des Bundes zeitnah auf den Weg gebracht werden. Dies hilft uns in dieser Krise, die nötigen Investitionen zu tätigen, um unseren Beitrag zum Klimaschutz weiter ausbauen zu können."

Der wiedergewählte HDH-Vizepräsident Michael Stiehl ist Geschäftsführender Gesellschafter der Rauch Möbelwerke aus Freudenberg. Carsten Merforth ist neuer HDH-Vizepräsident und Geschäftsführer der Mercer Timber Products. Er vertritt die Sägeindustrie, die im Januar 2020 dem Hauptverband beigetreten ist. Des Weiteren wurden als Mitglieder des HDH-Präsidiums gewählt: Andreas Reiter (Paidi Möbel), Elmar Duffner (Vivonio Furniture), Axel Schramm (Verwaltungsgesellschaft Schramm), Helmut Kriege (Oeseder Möbel-Industrie Mathias Wiemann), Jens Dörken (Carl Gluud), Hans-Volker Noller (Fertighaus Weiss ), Ulf Scharf (Scharf Systembauelemente).

Übrigens: Ein Porträt über Johannes Schwörer finde Sie hier.

5 Aufsichtsrat der Gestalterbank konstituiert

Markus Grimm ist der neue Aufsichtsratschef

Foto: Volksbank eG – Die Gestalterbank

Mit seiner ersten Sitzung am hat der Aufsichtsrat der Volksbank eG - Der Gestalterbank seine Arbeit aufgenommen, wie die Genossen mitteilen. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurde Markus Grimm einstimmig zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Karl-Hans Petersen-Fritz, Clemens Möhrle und Daniel Huber wurden zu stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden ernannt. Insgesamt umfasst der Aufsichtsrat 45 Damen und Herren – hiervon 15 Aufsichtsräte, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Aufsichtsrat gewählt wurden. Die Arbeit erfolgt neben den Gesamtaufsichtsratssitzungen in diversen Ausschüssen und wird auch weiterhin die gewohnte Schnelligkeit und Flexibilität sicherstellen.

Für das Firmenkundenkreditgeschäft wurden zwei Kreditausschüsse konstituiert, die von Daniel Huber für die Region Ortenau und Markus Grimm für die Region Schwarzwald-Baar-Hegau als Vorsitzende koordiniert werden. Zudem wurden der Präsidialausschuss und der Prüfungsausschuss konstituiert.

"Mit der heutigen Sitzung schlagen wir auch für uns Aufsichtsräte ein neues Kapitel für die Geschichte unserer Bank auf", so Grimm: "Es ist ein historischer Schritt, der hohen strategischen und betriebswirtschaftlichen Nutzen für die neue Volksbank eG stiften wird und nach außen ein kraftvolles Zeichen setzt." Karl-Hans Petersen-Fritz ergänzt: "Mit dem mutigen strukturellen Schritt setzen wir ein starkes Zeichen, das weit über die Region als vorbildlich wahrgenommen wird. Aufsichtsrat und Vorstand sind davon überzeugt, dass eine größere Einheit, sowohl den Herausforderungen der Niedrigzinsphase als auch dem sich täglich verschärfenden Wettbewerb deutlich besser begegnen wird. Es werden zudem erhebliche Synergien – zum Beispiel bei der Bewältigung der enormen aufsichtsrechtlichen Belastungen – erreicht werden".

Nach den überzeugenden Beschlüssen der Vertreterversammlungen im Juli erfolgte Anfang November die juristische Eintragung im Genossenschaftsregister. Mitte November 2020 erfolgte dann die technische Fusion, die ebenfalls einwandfrei verlief. Damit ist die größte Volksbank in Baden-Württemberg und eine der fünf größten Volksbanken in Deutschland in einem nahezu idealtypischen Fusionsprozess an den Start gegangen. Getragen von 115.000 Mitgliedern, 238.000 Kunden, 37 Beratungs- und Servicestandorten und 970 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

6 Roland Eckhardt verabschiedet

Sein Nachfolger bei der Sparkasse übernimmt auch den Posten bei der Regionalen Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg

Foto: Regionale Wirtschaftsförderung SBH

Eine Ära geht zu Ende - und das gleich in doppelter Hinsicht: Viele Jahre lang trug Roland Eckhardt nicht nur bei der Kreissparkasse Rottweil Vorstandsverantwortung, sondern war vielen auch als Gesicht der Wirtschaftsförderung (Wifög) Schwarzwald-Baar-Heuberg bekannt. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet.

Roland Eckhardt hat bereits im Mai 2020 sein Amt als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands bei der Kreissparkasse Rottweil an Christian Kinzel abgegeben. Nun übergibt er seinen Posten als stellvertretenden Beiratsvorsitzenden und als Mitglied des Gremiums der Wifög ebenfalls in die Hände von Kinzel ab. Seit 2007 ist er Mitglied des Gremiums, am 22.Oktober 2013 wurde Eckhardt in der Beiratssitzung zum stellvertretenden Beiratsvorsitzenden gewählt. Er war dort als Vertreter der Sparkassen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg tätig. Diese sind mit über 1.600 Mitarbeitern und kumuliert rund 11 Milliarden Euro Bilanzsumme ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in der Region.

Nach 47 Jahren Sparkasse, davon 18 als Vorstand der Kreissparkasse Rottweil, beginnt für Eckhardt jetzt jedoch ein neuer Lebensabschnitt. In Anerkennung seiner Verdienste für die Kreissparkasse Rottweil und die Sparkassenfinanzgruppe wurde Eckhardt die baden-württembergische Sparkassenmedaille verliehen.

"Mit Roland Eckhardt verlässt uns ein seit Jahren engagierter Wegbegleiter der Regionalen Wirtschaftsförderung", waren sich der Beiratsvorsitzende Clemens Maurer und Geschäftsführerin Henriette Stanley einig. "Natürlich bedauern wir es, in Zukunft auf seine motivierende, konstruktive und wertvolle Unterstützung verzichten zu müssen."

Clemens Maurer wurde indes als Beiratsvorsitzender für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. "Die Zusammenarbeit mit Herrn Maurer könnte besser nicht sein", so Wirtschaftsförderin Stanley. "Die Stimmen, Meinungen und Bedürfnisse der Unternehmerschaft über das Gremium Beirat in die Wirtschaftsförderung hineinzutragen, ist unser fokussierter Auftrag. Dass wir Herrn Maurer überzeugen konnten, uns ein weiteres Jahr erhalten zu bleiben, spricht für die gute Zusammenarbeit, auf die ich mich persönlich sehr freue."

Zum Hintergrund: Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg sitzt in Villingen-Schwenningen. Hinter ihr stehen 24 Gesellschafter, darunter vor allem Städte und Gemeinden, die drei Landkreise Rottweil, Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, die IHK SBH und Handwerkskammer Konstanz. Die Wirtschaftsförderung vernetzt regionale Unternehmen, bewirbt die Region nach außen, vermarktet Gewerbeflächen und möchte die regionale Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Welcome Center ist bei der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und der IHK angesiedelt. Gefördert wird es aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

7 Thomas Schüttler wechselt zu Finmatch

Das Finanzportal sichert sich die Expertise des Gründers von Baufinex und meldet eine weitere Personalie im Vorstand

Foto: FinMatch AG

Stuttgart. Die Finmatch hat nach eigener Aussage Thomas Schüttler als Chief Digital Officer (CDO) an Bord geholt. Bislang war der Diplom-Betriebswirt Sprecher der Geschäftsführung und Gründer des digitalen Baufinanzierers Baufinex sowie Geschäftsführer des genossenschaftlichen Plattformspezialisten Genopace. Als Mitglied des Finmatch-Vorstands wird Schüttler ab Januar seine langjährige Plattformerfahrung sowie seine Banking-Expertise in das Stuttgarter Fintech einbringen. Konkret verantwortet er in seiner neuen Rolle neben der Weiterentwicklung der Plattform auch das Business Development sowie die digitale Anbindung von Banken und Finanzdienstleistern an Finmatch.

"Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen Finmatch als 'die' Plattform für Unternehmensfinanzierungen nachhaltig zu etablieren", sagt Schüttler.

"Ich freue mich sehr, dass wir Thomas Schüttler als Vorstandsmitglied bei der Finmatch begrüßen dürfen. Neben seinen fundierten Kenntnissen und seiner langjährigen Erfahrung verfügt er über ein hohes Maß an Pragmatismus und den ganzheitlichen, unternehmerischen Blick, den es für eine klare Vision braucht", sagt Karsten Helber, Aufsichtsratsvorsitzender der Finmatch.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wissenschaftlichen Hochschule in Lahr war Schüttler zunächst in unterschiedlichen Funktionen bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall und der genossenschaftlichen Finanzgruppe tätig. Dabei verantwortete er unter anderem die vertrieblichen Beratungs-, Informations- und Controlling-Systeme sowie den Aufbau des Kompetenzzentrums für Business Intelligence. Als Experte für das teamorientierte Managementsystem Lean Six Sigma etablierte er dabei unter anderem Systeme zur Automatisierung von Prozessen zur Kreditvergabe.

Von 2014 bis 2017 verantwortete Schüttler als Digital-Lead der DZ-Bank-Gruppe zudem die Kooperation mit dem Start-up-Accelerator Axel Springer Plug and Play und begleitete dabei die Auswahl der Unternehmen für das Programm. Bis heute ist er weiter als Mentor, Netzwerker und Projektpartner für zahlreiche Start-ups und Fintech-Hubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig.

Und noch eine Personalie meldet Finmatch: Thomas Becer wurde in den Vorstand als Chief Operating Officer (COO) berufen. Karsten Helber, Aufsichtsratsvorsitzender AG: "Als Mitarbeiter der ersten Stunde gestaltete Thomas den Unternehmensaufbau in den letzten zwei Jahren aktiv und vor allem passioniert mit und ist mit jeder Facette unseres Unternehmens vertraut. Neben seinem unermüdlichen Engagement ist er ein Mann des Mittelstandes und ein absoluter Kreditspezialist im Bereich der komplexen Unternehmensfinanzierung. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Berufung von Thomas zum COO einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Unternehmensgeschichte verkünden können."

8 Bruno Möbus neuer Vertriebsleiter

Die GTÜ verstärkt sich noch an einer weiteren Position

Foto: GTÜ GmbH

Stuttgart. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) stärkt ihre personelle Struktur an zwei wichtigen Positionen. Bereits zum 1. Oktober hat Bruno Möbus seine Tätigkeit als neuer Leiter Vertrieb und Marketing aufgenommen. Diese Bereiche hat Jens Knecht in den vergangenen Jahren bestellt. Er widmet sich nun neuen Aufgaben von großer Bedeutung: dem Ausbau des GTÜ-Partnernetzwerks, der GTÜ-Zertifizierungsstelle und der Unternehmensentwicklung.

"Ein herzliches Willkommen an Bruno Möbus in der 'GTÜ-Familie'. Er ist ein ausgewiesener Fachmann mit umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen und wird unser Unternehmen damit bereichern", sagt Dimitra Theocharidou-Sohns, Geschäftsführerin der GTÜ. Und weiter: "Jens Knecht ist bereits seit drei Jahren erfolgreich für die GTÜ tätig. Es freut mich sehr, dass er seine umfassenden Kompetenzen nun in weitere zentrale und äußerst relevante Tätigkeitsfelder einbringt."

Bruno Möbus (54) ist ein Vertriebsprofi mit langjähriger Erfahrung. Zu seinem Selbstverständnis gehört eine starke Nähe zum Marktgeschehen. Einen Großteil seiner Arbeitszeit wird er daher außerhalb der GTÜ-Zentrale in Stuttgart verbringen und im gesamten Bundesgebiet tätig sein. "Aber auch in der Zentrale warten spannende Aufgaben auf mich", sagt er. "Dazu gehört beispielsweise die Weiterentwicklung des Marketings. In der heutigen Zeit mit ihren vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten ergeben sich auf diesem Gebiet ebenfalls starke Gestaltungsspielräume." Möbus ist seit vielen Jahren in der Fahrzeugüberwachung tätig und ein ausgewiesener Branchenfachmann. Der studierte Maschinenbauingenieur mit Ausbildung zum amtlich anerkannten Sachverständigen mit Teilbefugnissen war bisher in Führungsfunktionen für die Dekra tätig, zuletzt als Niederlassungsleiter in Gießen, davor als Technischer Leiter der Überwachungsorganisation und Bereichsleiter Fahrzeugprüfwesen.

Jens Knecht (44) ist seit 2017 bei der GTÜ. Mitgebracht hatte er eine umfangreiche Berufserfahrung im Maschinenbau, in der Automobilbranche und in der Unternehmensberatung. Auf Basis seines betriebswirtschaftlichen Hintergrunds gehörte unter anderem die Unternehmensentwicklung schon in allen früheren Tätigkeiten zu seinen Schwerpunkten. "Ich freue mich, dass ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten in meinem neuen Verantwortungsbereich zielgerichtet für die GTÜ einsetzen kann. Unser Unternehmen ist mit seinem umfangreichen und wachsenden Produktportfolio sowie seinem leistungsstarken Partnernetzwerk sehr gut aufgestellt und blickt in eine starke Zukunft", resümiert Knecht.

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung ist die größte amtlich anerkannte Kfz-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kraftfahrzeugsachverständiger in Deutschland und zählt damit zu den größten Sachverständigenorganisationen überhaupt. Mehr als 2300 selbständige und hauptberuflich tätige Kfz-Sachverständige und deren qualifizierte Mitarbeiter stehen an über 11.000 Prüfstützpunkten in Werkstätten und Autohäusern sowie an eigenen Prüfstellen der GTÜ-Vertragspartner zur Verfügung.

9 Patrick Holl nun Erster Beigeordneter

Der Bürgermeister übernimmt den Posten von Steffen Jäger, der eine andere Funktion erhält

Foto: oh

Stuttgart. Patrick Holl, amtierender Bürgermeister in Beilstein (Landkreis Heilbronn), wird der neue Erste Beigeordnete des Gemeindetags Baden-Württemberg. Der Landesvorstand des mitgliederstärksten Kommunalen Landesverbandes bestimmte den 38-jährigen einstimmig zum Nachfolger von Steffen Jäger, der ab 1. Februar 2021 die Funktion des Präsidenten und Hauptgeschäftsführers wird.

Gemeindetagspräsident Roger Kehle erklärte nach der Entscheidung des Gremiums: "Es freut mich, dass mit Patrick Holl ein weiterer außerordentlich kompetenter Kommunalexperte zum Gemeindetag kommt."

Kehles designierter Nachfolger, Steffen Jäger, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Ersten Beigeordneten: "Patrick Holl hat uns alle von sich überzeugt. Ich bin sicher, dass ich mit ihm einen ausgezeichneten Fachmann an meiner Seite haben werde, der auch persönlich sehr gut zu unserer Geschäftsstelle passt."

Patrick Holl freute sich über das entgegengebrachte Vertrauen des Landesvorstands und auf die künftige Zusammenarbeit: "Der Einsatz zum Wohle unserer Städte und Gemeinden ist für mich ein persönlicher Antrieb. In die neue und verantwortungsvolle Aufgabe möchte ich mich daher mit vollem Engagement einbringen." Die Amtszeit von Patrick Holl beginnt im ersten Quartal 2021 und dauert 8 Jahre. Als Erster Beigeordneter wird er auch stellvertretender Geschäftsführer des Gemeindetags Baden-Württemberg.

Patrick Holl ist seit 2012 Bürgermeister der Stadt Beilstein. 2019 wurde er im Amt wiedergewählt. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder.

10 Peter Ohmberger weiter bei Zvei

Der Hekatron Geschäftsführer erneut für drei Jahre in Verband gewählt

Foto: Hekatron Brandschutz

Sulzburg. Peter Ohmberger ist für weitere drei Jahre in einem der wichtigsten Gremien der Elektrobranche aktiv: Der Geschäftsführer von Hekatron Brandschutz wurde bei den Neuwahlen der Führungsspitze des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (Zvei) erneut zum Vorstandsmitglied gewählt.

"Wir stehen in der Branche vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Digitalisierung – diese und weitere Themen brauchen unsere ganze Aufmerksamkeit. Ich empfinde es als Privileg, weiterhin gemeinsam mit den Führungsspitzen der deutschen Industrie Antworten auf die großen Fragen unserer Sparte zu definieren. Der enge Austausch ist wichtig, um die Themen kraftvoll und zielgerichtet zu entwickeln", erklärt Ohmberger.

Der ZVEI gilt als einer der wichtigsten Industrieverbände Deutschlands. Er setzt sich für die gemeinsamen Interessen der Elektroindustrie in Deutschland und auf internationaler Ebene ein.

Hekatron Brandschutz ist eines der führenden Unternehmen beim anlagentechnischen Brandschutz in Deutschland. Das Unternehmen gestaltet nach eigenen Angaben mit innovativen Produkten, Dienstleistungen und Services seit über 55 Jahren die Entwicklung der Brandschutztechnik maßgeblich mit. Die Hekatron Unternehmen, Brandschutz und Manufacturing, erwirtschafteten 2019 einen Jahresumsatz von 197 Millionen Euro und beschäftigten rund 950 Mitarbeitende.

11 Markus Mayrhofer neu als COO

Der bisherige Leiter eines Consulting-Teams übernimmt bei seinem Arbeitgeber eine neue Aufgabe

Foto: Industrie Informatik

Riegel an Kaiserstuhl. Der Softwareanbieter Industrie Informatik verstärkt mit dem langjährigen Mitarbeiter Markus Mayrhofer seine Führungsebene. Als COO (Chief Operating Officer) zeichnet er für alle Agenden rund um die Entwicklung des Dienstleistungs- und Serviceangebotes des Fertigungsoptimierers verantwortlich. Mayrhofer ist seit mehr als 25 Jahren im Unternehmen tätig und hat dementsprechend breiten Zugriff auf Produkt- und Unternehmenswissen. Zuletzt leitete er seit knapp zehn Jahren das deutsche und österreichische Consulting-Team bei Industrie Informatik.

12 Nägele und Pfitzer in den Senat berufen

Die Gründer von Tecnaro vertreten nun die Interessen der Wirtschaft in Berlin und Brüssel

Foto: Tecnaro

Ilsfeld. Die Gründer und Geschäftsführenden Gesellschafter der Tecnaro, Helmut Nägele und Jürgen Pfitzer, wurden im feierlichen Rahmen des Bundes Convent 2020 im Plenarsaal des ehemaligen Deutschen Bundestags in Bonn in den Senat der Wirtschaft Deutschland berufen und vertreten als neue Senatoren zudem auch den in Berlin und Brüssel ansässigen "Senate of Economy Europe".

"Wir freuen uns sehr, dass unsere bei Tecnaro über mehr als zwei Jahrzehnte mit vielen schlauen Mitarbeitern, innovativen Kunden, weitsichtigen Lieferanten und wirklich tollen Partnern erarbeiteten Lösungen und gelebten Werte, eine derartige Beachtung im Senat der Wirtschaft finden. Wir werden diese Chance mit Elan aber auch der nötigen Demut ergreifen, um unsere Expertise in den Themen Nachhaltigkeit und Bioökonomie auch für das Große und Ganze mit einzubringen", so die beiden Biokunststoffexperten Nägele und Pfitzer.

Der Senat der Wirtschaft ist rein gemeinwohlorientiert und bildet sich aus herausragenden Persönlichkeiten wie den Ehrensenatoren Jean-Claude Juncker, Rosi Gollmann, Sigmar Gabriel, Günther Verheugen, Klaus Töpfer oder Jürgen Rüttgers.

Tecnaro ist ein führender Hersteller der globalen Biokunststoff-Branche und erreicht über das Vertriebsnetz der Albis Plastic alle Kunststoffmärkte der Welt. Die Biopolymergranulate des Unternehmens sind aus nachwachsenden Rohstoffen, biologisch abbaubar oder langzeitbeständig und werden analog zu herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffen mittels Spritzgießen, Extrudieren, Blasformen, Tiefziehen, Beschichten, Schmelzspinnen, Pressen oder im 3-D Druck Verfahren verarbeitet.

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