Dossier

Menschen_September 2020


1 Die Neuen bei Fiducia

Der IT-Dienstleister komplettiert den Vorstand mit Daniela Bücker und Ralf Teufel an zentralen Positionen

Foto: Fiducia & GAD IT AG

Karlsruhe. Der Aufsichtsrat der Fiducia & GAD IT berief zwei neue Vorstandsmitglieder: Ab 1. Oktober verstärken die bisherige Generalbevollmächtigte Daniela Bücker und der Vertriebs- und Beratungsexperte Ralf Teufel das Vorstandsteam des genossenschaftlichen IT-Providers: "Wir sind sehr froh, dass wir diese beiden Persönlichkeiten gewinnen konnten und die komplettierte Führungsmannschaft sich nun mit voller Kraft der Umsetzung ihrer neuen strategischen Ausrichtung widmen kann", kommentiert Jürgen Brinkmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Fiducia & GAD.

Daniela Bücker blickt auf mehr als zwanzig Jahre Berufs- und Führungserfahrung zurück. Sie kam 2007 von Accenture zur Fiducia & GAD, wo sie zuletzt den Unternehmensbereich Zentralbank, Steuerungs- und Produktionsbank leitete sowie Generalbevollmächtigte war. Als Vorstandsmitglied verantwortet die Diplom-Wirtschaftsinformatikerin künftig das Ressort Banking-Lösungen – und damit einen zentralen Schwerpunkt bei der Umsetzung neuer Banking-Lösungen mit Blick auf die Betriebsprozesse der Banken.

Mit Ralf Teufel holt die Fiducia & GAD einen gestandenen Vertriebsexperten mit ins Vorstandsteam. Als langjähriger Berater zahlreicher Volks- und Raiffeisenbanken ist der Bankbetriebswirt bereits bestens in der FinanzGruppe vernetzt und kennt die praktischen Bedürfnisse der Banken. Thematisch lagen die Schwerpunkte seiner Arbeit hauptsächlich in den Bereichen Strategie, Fusion sowie Vertriebs- und Prozessoptimierung.

Schon im August 2020 kam der Digitalisierungsspezialist Ulrich Coenen (ohne Bild) als neues Mitglied in den Vorstand der Fiducia & GAD. Damit treibt ab Oktober eine insgesamt sechsköpfige Führungsriege die Umsetzung der neuen Strategie voran: Vorstandssprecher Martin Beyer verantwortet künftig das Ressort Unternehmensentwicklung. Birgit Frohnhoff wird sich vorrangig auf Cloud-Lösungen konzentrieren, während Jörg Staff für den Bereich People & Business Services und Ulrich Coenen für das Ressort Digitale Lösungen zuständig sind.

2 Gunther Wobser, 50

Der schwäbische Unternehmen hat einen Weltmarktführer aufgebaut

Foto: oh

Lauda-Königshofen. Bei Lauda, dem Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, gibt es einen runden Geburtstag zu feiern. Der geschäftsführende Gesellschafter Gunther Wobser wird 50 Jahre alt. Der promovierte Diplom-Kaufmann führt das Unternehmen bereits in dritter Generation. Gegründet wurde Lauda mit Stammsitz in Lauda-Königshofen im Jahr 1956 von seinem Großvater Rudolf Wobser.

Nach Studium und ersten Erfahrungen in einem internationalen Konzern begann Gunther Wobser im Juli 1997 zunächst als Marketing-Leiter. Seit 2003 führt er den Temperierspezialisten als geschäftsführender

Gesellschafter. Bis 2010 teilte Wobser die Verantwortung mit seinem Vater Gerhard Wobser. Heute wird er von den beiden Geschäftsführern Mario Englert und Marc Stricker unterstützt.

Gunther Wobser hat Lauda in den vergangenen Jahren zum internationalen Unternehmen geformt. So gründete er im Jahr 2005 die erste Auslandsgesellschaft in Frankreich. Heute gehören neun Vertriebsgesellschaften im Ausland zur Unternehmensgruppe.

Neben Neugründungen akquirierte der promovierte Diplom-Kaufmann insgesamt vier Unternehmen, davon drei im Ausland. Mit dem jüngsten Neuzugang in Burgwedel bei Hannover erweiterte Wobser die Lauda-Gruppe um einen fünften Produktionsstandort und ergänzte das Produktprogramm im wichtigen

Kernmarkt Labor. Seit seinem Einstieg hat sich der Umsatz des Unternehmens mehr als verfünffacht – von 18 auf 92 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 180 auf heute 520 gewachsen.

3 Württembergische mit neuer Doppelspitze

Warum Thomas Bischof den Versicherer nach nur zwei Jahren wieder verlässt

Foto: oh

Stuttgart. Beim Stuttgarter Versicherungskonzern Württembergische gibt es einen überraschende Vorstandswechsel. Der aktuelle Vorstandschef Thomas Bischof wird das Unternehmen nach nur zwei Jahren wieder verlassen. Der 45-Jährige gehe „aus familiären Gründen“, wie es in einer Mitteilung heißt. Er wird künftig den die Gothaer Allgemeine Versicherung leiten.

Neue Vorstandsvorsitzende der Württembergischen wird Zeliha Hanning (im Foto links). Die 41-Jährige ist bereits seit Ende 2019 Generalbevollmächtigte für Privatkunden und Kundenservice. Neben dem Vorstandsvorsitz wird sie auch das Vertriebsressort leiten.

Neuer Chef an der Spitze der Württembergischen Lebensversicherung und der Württembergsichen Krankenversicherung wird Jacques Wasserfall (im Foto rechts). Der 45-Jährige kam im Sommer vom Versicherungskonzern Zurich nach Stuttgart und war zuletzt für die Lebensversicherungen verantwortlich.

Die beiden neuen Vorstandsvorsitzenden werden ihren Posten zum Jahreswechsel antreten.

4 Joachim Wohlfeil, 70

Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe denkt noch nicht ans Aufhören

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Karlsruhe. Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe, feiert jetzt seinen 70. Geburtstag. Der Unternehmer aus Karlsruhe ist seit 1999 Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe. Aktuell dauert seine Amtszeit noch gut vier Jahre, nachdem er vor etwa einem Jahr erneut im Amt bestätigt wurde.

Wohlfeil ist gelernter Gas- und Wasserinstallateur, der nach der Meisterprüfung im elterlichen Betrieb arbeitete und 1986 das Unternehmen Ernst Wohlfeil Blechnerei und Installation GmbH übernahm. Heute zählt die Firma 52 Mitarbeiter.

Das ehrenamtliche Engagement von Wohlfeil im Handwerk reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Jahr 1988 wird er Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Karlsruhe-Bruchsal, von 1994 bis 1999 steht er an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe. Im Jahr 1989 wird er in den Vorstand der Handwerkskammer Karlsruhe gewählt, zehn Jahre später an die Spitze der Kammer. Dort ist er bis heute aktiv.

Wohlfeil wurde für sein ehrenamtliches Engagement unter anderem mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg und der Staufermedaille des Landes ausgezeichnet.

5 Homag braucht einen neuen Chef

Konzernchef Paasivaara hat andere Pläne

Foto:

Schopfloch. Der badische Maschinenbauer Homag muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Der aktuelle Konzernchef, der Finne Pekka Paasivaara, hat den Aufsichtsrat informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde.

Bis zu seinem Abschied ist es aber noch etwas hin. Paaasivaara hat noch Vertrag bis Ende Juni 2023. Der 59-jährige Finne ist seit fünf Jahre Vorstand bei Homag. Wenn sein Vertrag ausläuft, wird er 62 Jahre alt sein. Ob er dann noch mal in einer anderen Funktion an einem anderen Ort tätig sein wird, ist nicht bekannt.

Hinter den Kulissen werde „zu gegebener Zeit“ die Suche nach einem Nachfolger beginnen, teilt Homag mit mit der Nachfolge befassen.

6 Mac stellt sich neu auf

Der Marketing Club Schwarzwald-Baar wählt eine neue Führungsriege – der prominenteste Kopf geht

Foto: oh

Villingen-Schwenningen. Nach mehr als 14 Jahren stellt Alexander Doderer an der Spitze des Marketing Clubs Schwarzwald-Baar sein Amt mit den Worten "Ich mache Platz für die nächste Generation!" zur Verfügung. Doderer war im Jahr 2006 Initiator bei der Gründung des Clubs und hat während seiner Amtszeit maßgeblich das Profil des Clubs geprägt. Als Nachfolger wurde der bislang geschäftsführende Vorstand Oliver Hupp gewählt.

"Für mich hat das Marketing schon immer einen besonderen und vor allem besonders hohen Stellenwert", beginnt Doderer seine Begrüßung bei der Mitgliederversammlung des Marketing Clubs Schwarzwald-Baar. "Leider hat es in unserer Region nicht für alle diesen Stellenwert - viele Unternehmen sind der Meinung, Innovation und Präzision seien ausreichend, um erfolgreich zu sein. Dabei ist der Schwarzwald mit seinen Kuckucksuhren eigentlich seit jeher ein Marketing-Hotspot!".

Doderer zieht aus seiner Amtszeit ein positives Fazit: "Wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, den Marketing Club in der Region zu etablieren, den Mitgliedern ein attraktives Angebot und die Möglichkeit zum Netzwerken zu bieten." Weit über 100 Veranstaltungen wurden in den letzten 14 Jahren organisiert - diese waren "bunt, vielfältig, attraktiv, spannend, regional und überregional". Dabei reichte das Spektrum der organisierten Clubabenden von spannenden Vorträgen über interessante Unternehmensbesichtigungen bis hin zu gemeinsamen Ausflügen und Unternehmungen.

Anschließend haben die Mitglieder entschieden und einstimmig den bisherigen geschäftsführenden Vorstand Oliver Hupp zum neuen Präsidenten des Clubs gewählt. Hupp ist stellvertretender Geschäftsführer bei Agentur Gruppe Drei. Er wird ab sofort gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen und der Geschäftsstellenleitung den Club repräsentieren und koordinieren. Als neues Mitglied im Vorstand wurde Thomas Riesle gewählt. Er wird sich in den kommenden Jahren mit dem jährlichen Programm des Marketing Clubs befassen. Susanne Kaufmann wurde in ihrem Amt "PR & Öffentlichkeitsarbeit", Erwin Herrmann in seinem Amt für das Finanzressort bestätigt.

Der neue Präsident Hupp dankte seinem Vorgänger und dem scheidenden Programm-Vorstand Ulrich Kotthaus für ihren Einsatz: "Alexander Doderer und Ulrich Kotthaus haben unseren Club in der Region etabliert, geprägt und profiliert. Das neue Vorstandsteam wird sich große Mühe geben, das attraktive Netzwerk und Veranstaltungsprogramm auf diesem hohen Niveau fortzuführen."

Der Marketing Club Schwarzwald-Baar hat aktuell 68 Mitglieder. Vier davon wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: Erwin Hermann, Peter Röblreiter, Sarah Lebold und Hubert Eggert gehören dem Club seit zehn Jahren an.

7 Vorstandswechsel bei Intersport

Die Händlergenossenschaft muss sich einen neuen COO suchen. Der bisherige geht in einer sensiblen Phase

Foto: Intersport

Heilbronn. Mathias Boenke, COO im Vorstand der Intersport Deutschland, wird die Genossenschaft verlassen. Das hatte der Branchendienst "Textilwirtschaft" zuerst berichtet. "Mit Abschluss der ersten Phase 'Best in Sports' hat Boenke den Aufsichtsrat informiert, dass er eine neue Herausforderung außerhalb des Genossenschaftsverbundes suchen werde", so der Wortlaut in einer Mitteilung: "Nach fast acht Jahren erfolgreicher Arbeit in der Heilbronner Verbundzentrale wird Mathias Boenke seinen 2021 auslaufenden Vertrag nicht verlängern." Von Seiten des Aufsichtsrates und Vorstandes gab es Dank für die Arbeit des COO: "Gemeinsam mit den Händlern und Teams hat er viel bewegt und aktiv an der Entwicklung von 'Best in Sport' mitgewirkt."

Das Projekt "Best in Sport" gilt als existenziell für den Sporthändler-Verbund: Dabei positioniert sich der Verbund neu und stellt unter anderem den Digitalbereich neu auf, zudem sollen aber auch die verbundenen Händler kräftig in das Erscheinungsbilder der stationären Ladengeschäfte investieren.

Boenke war zunächst Geschäftsführer Intersport Austria, bevor er zum 1. Oktober 2018 in den Vorstand berufen wurde. Wie es mit der Position künftig weitergehen soll, dazu gab es bislang von Seiten des Verbundes keine Angaben.

8 Takkt braucht zwei neue Vorstände

Der B2B-Händler spricht von einem Generationswechsel

Foto: oh

Stuttgart. Felix Zimmermann (Foto), Vorstandschef des B2B-Händlers Takkt, wird seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Takkt strebt eine Nachfolge im nächsten Jahr an. Noch früher kommt der Abschied eines anderen Vorstands: Heiko Hegwein verlässt den Stuttgarter Konzern bereits Ende des Monats.

„In den vergangenen Monaten haben wir bei Takkt einen umfangreichen Veränderungsprozess in Angriff genommen“, sagt Zimmermann. „Um diesen weiter erfolgreich voranzutreiben, ist Kontinuität in der Führung über das Jahr 2023 hinaus notwendig. Den dafür notwendigen Generationswechsel möchte ich bereits jetzt einleiten und ihn persönlich soweit wie möglich unterstützen.“

Nach Hegweins Abschied, der aus „persönlichen Gründen“ erfolge, soll zunächst Zimmermann dessen Aufgaben übernehmen. Gleichzeitig beginnt die Suche nach Nachfolgern für die beiden Manager. Obschon Takkt von einem Generationswechsel spricht, sind die beiden Manager keineswegs im Rentenalter. Zimmermann ist 54 Jahre alt, Hegwein gar erst 46.

Die Takkt-Gruppe ist in mehr als 25 Ländern vertreten und beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist im SDAX gelistet und im Prime Standard der Deutschen Börse vertreten.

9 Mannheim: Schnabel bleibt IHK-Präsident

Die Rhein-Neckar-Kammer hat ihre Spitze gewählt – mit nur zwei Neulingen

Foto: oh

Mannheim. Der Heidelberger Unternehmer Manfred Schnabel (Foto) bleibt Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar jetzt beschlossen. Auf der konstituierende Vollversammlung der Kammer wurde Schnabel für fünf weitere Jahre im Amt bestätigt.

Die IHK ist die Vertretung der regionalen Wirtschaft. Die Vollversammlung ist ihr Parlament, das Präsidium ihre Regierung. Der Vollversammlung der Mannheimer Kammer gehören 82 Männer und Frauen an, 82 von ihnen wurden erstmals in das Gremium gewählt.

Als IHK-Präsident wurde Manfred Schnabel, Geschäftsführender Gesellschafter des Elektrofachhändlers Expert Esch bestätigt. Auch der erste Vizepräsident bleibt gleich: Jürgen Lindenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Lindy-Elektronik wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Auch Jürgen K. Bichelmeier von Rack & Schuck, Karl Breer von Breer Gebäudedienste, Fabian Engelhorn vom Kaufhaus Engelhorn, Steffen Philipp von Hima, Kai-Uwe Sax von Sax + Klee und Nicole Walz von CFG wurden in ihren Ämtern bestätigt. 

Neu in das Präsidium wurden Nicole Huber, Prokuristin der SNP Schneider-Neureither & Partner, sowie und Achim Ihrig, Geschäftsführer von Ariva Hotel, gewählt. 

10 Ralph Heuwing hat einen neuen Job

Der ehemalige Vorstand des Maschinenbauers Dürr wechselt das Metier

Foto:

Stuttgart. Nach Jahren als Konzernlenker, etwa beim schwäbischen Maschinenbauer Dürr, hat Ralph Heuwing eine neue Aufgabe gefunden. Der 54-jährige Manager, der zuletzt noch beim Autozulieferer Knorr-Bremse als CFO tätig war, heuert beim französischen Finanzinvestor PAI Partners an.

Heuwing wird Partner und leitet fortan das Geschäft im deutschsprachigen Markt. Hier hatte PAI zuletzt zwei Übernahmen gestemmt: die des Dämmstoffhersteller Armacell und beim Zahnmedizinanbieter Zahneins. Weitere Übernahmen scheinen nun sehr wahrscheinlich. Die Franzosen haben dafür einen Fonds, der mit mehr als fünf Milliarden Euro gefüllt ist.

Heuwing war nach langen Jahren als Berater bei Boston Consulting im Jahr 2007 zum damals angeschlagenen Dürr-Konzern gekommen. In seine Zeit als Finanzchef bei Dürr fiel auch die Übernahme des Maschinenbauers Homag. Anschließend wechselte Heuwing zum Autozulieferer Knorr-Bremse, den er aber nach zwei Jahren wieder verlassen hat.

11 Frigga Kraut ist tot

Die Balinger Unternehmerin verstarb im Alter von 80 Jahren

Foto: oh

Balingen. Frigga Kraut ist tot. Die Gesellschafterin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats des Wagen-Herstellers Bizerba verstarb nach längerer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Das teilt das Unternehmen mit. 

Frigga Kraut hatte das Unternehmen nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Günter Kraut übernommen und geleitet. Seit vier Jahren ist Bizerba wieder zu 100 Prozent in Familienbesitz – auch ein Verdienst der Unternehmerin.

Frigga Kraut wuchs in einer Ulmer Unternehmerfamilie auf. Die Firma Emud stellte Rundfunk- und Fernsehgeräte her und hat in der Nachkriegszeit beim Wiederaufbau der Stadt eine bedeutende Rolle gespielt. Nach dem Abitur trat Frigga Kraut in das elterliche Unternehmen ein. Bei ihrer Leidenschaft, dem Reitsport, lernte sie ihren späteren Ehemann Günter Kraut kennen. Das Paar heiratete im April 1970. Günter Kraut starb 1995 im Alter von nur 57 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

Erst vor wenigen Wochen hatte Frigga Kraut im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag gefeiert. Sie hinterlässt drei Kinder: Sohn Andreas Kraut ist heute CEO von Bizerba. Nicole Hoffmeister-Kraut ist Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg. Auch Angela Kraut gehört zum Bizerba-Management.

12 Bosch findet neue Chefjuristin

Nora Klug übernimmt Anfang 2021

Foto: Bosch

Stuttgart. Der Autozulieferer Robert Bosch hat eine neue Chefjuristin gefunden. Nora Klug, 44, wird zum 1. Januar 2021 Group General Counsel der Bosch-Gruppe. Sie übernimmt damit die Leitung der Zentralabteilung Recht des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens und damit die weltweite Verantwortung für diesen Bereich.

Klug leitet derzeit als General Counsel und Chief Compliance Officer den globalen Bereich Recht und Compliance bei Bosch-Siemens Hausgeräte (BSH) in München und verantwortet daneben das unternehmensweite Risikomanagement sowie das interne Kontrollsystem des Konzerns.

Vor ihrem Eintritt bei BSH im Jahr 2013 hat sie als Unternehmensjuristin internationale Konzerne unterschiedlicher Sparten in Rechts- und Compliancefragen beraten, unter anderem in der Luftfahrtindustrie und Baubranche. Zuletzt war sie Group General Counsel der Hilti Corporation. Klug ist Volljuristin und hält einen Master of Laws.

13 Versicherungsmakler Marsh greift im Südwesten an

Und bedient sich dafür beim Top-Personal eines Wettbewerbers

Foto: oh

Ulm. Der Großversicherungsmakler Marsh stärkt seine Präsenz im Süden Deutschland. Jetzt hat der Konzern eine neue Niederlassung in Ulm eröffnet und schnappt sich dafür einen Manager eines Wettbewerbers.

Jochen Wörz (Foto) wird neuer Leiter der Niederlassung und zugleich Mitglied der Geschäftsleitung in Deutschland. Wörz hat zuletzt 13 Jahre für den Makler Aon gearbeitet. Das geht jedenfalls aus seinem Linkedin-Profil hervor.

„Der neue Standort in Ulm ermo?glicht uns nun, noch na?her insbesondere bei unseren mittelsta?ndischen Kunden der Innovationsregion Ulm zu sein“, sagt Oliver Dobner, Generalbevollma?chtigter von Marsh Deutschland. „Die Sta?rkung unserer regionalen Pra?senz in Deutschland werden wir konsequent fortsetzen.“ Im Südwesten hat Marsh weitere Standorte in Stuttgart und Baden-Baden.

14 Neuer Finanzvorstand bei Wirthwein

Rainer Zepke hat das Unternehmen verlassen – Nachfolger kommt vom Kabelhersteller Lapp

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Creglingen. Der Kunststoffspezialist Wirthwein stellt sich an der Spitze neu auf. Nach zehn Jahren im Vorstand hat Finanzchef Rainer Zepke das Unternehmen verlassen. Er werde sich anderen Aufgaben zuwenden, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Sein Nachfolger im Vorstand ist Ralf Zander. Der 46-jährige Wirtschaftsingenieur kommt vom Kabelhersteller Lapp, wo er ebenfalls als CFO tätig war. „Bei Wirthwein reizt mich die langfristige Orientierung eines Familienunternehmens sowie die Dynamik und Schnelligkeit der Entscheidungsfinder im Mittelstand“, wird Zander zitiert.

Wirthwein wurde 1949 gegründet und zählt heute zu den führenden Kunststoffverarbeitern im Mittelstand. Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt heute 3650 Menschen an 23 Standorten. Neben Zander gehören noch die beiden Inhaber Frank und Marcus Wirthwein zum Vorstand. Der Firmensitz ist in Creglingen, Main-Tauber-Kreis.

Das Foto zeigt (v.l.) Rainer Zepke und Ralf Zander.

15 Neue Vertriebsleiter bei Logistiker TII

Bernd Schwengsbier und Filippo Baldassari übernehmen mehr Verantwortung

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Heilbronn. Bernd Schwengsbier (im Foto links) und Filippo Baldassari leiten gemeinsam die Vertriebs- und Serviceorganisation der Transporter Industry International Group (TII Group), einem Unternehmen der Unternehmerfamilie Rettenmaier.


Filippo Baldassari, 45, ist seit kurzem gemeinsam mit Bernd Schwengsbier Geschäftsführer von TII Sales und Mitglied der Geschäftsleitung der TII Group. Er verantwortet damit gemeinsam mit Bernd Schwengsbier, der seit über 40 Jahren die Erfolgsgeschichte der TII Group mitgestaltet, den Vertrieb der Unternehmen Scheuerle, Kamag, TII India und Nicolas.

 

„Wir freuen uns, dass wir mit Filippo Baldassari einen weiteren weltweit anerkannten Vertriebsexperten für die TII Group gewonnen haben“, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin Susanne Rettenmaier. Die Erfahrungen des Doppels sollen helfen, die internationalen Marktanteile des Konzerns auszubauen.

 

Baldassari war zuletzt verantwortlich für den globalen Vertrieb und das Aftersales-Geschäft bei der Fayat Gruppe, einem führenden Hersteller von Asphaltanlagen mit Produktionsstätten weltweit.

Bernd Schwengsbier hat seine gesamte Karriere bei der TII Gruppe verbracht. Er ist seit Juli 1977, also seit mehr als 43 Jahren, bei dem Heilbronner Familienkonzern.

16 Neuer Geschäftsführer bei Step-G

Markus Ogawa tritt die Nachfolge von Michael Zint an

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Vogt. Markus Ogawa (Foto) ist neuer Geschäftsführer bei der ST Extruded Products Group, kurz Step-G. Er löst damit Michael Zint ab. Ogawa ist bereits seit fünf Jahren bei Step-G als Business Liaison Manager tätig.

„Wir bedanken uns herzlich bei Michael Zint fu?r sein außerordentliches Engagement und seinen Einsatz in den vergangenen Jahren“, sagt Tomokazu Yamashita, CEO beim Mutterkozern Sankyo Tateyama. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Markus Ogawa einen erfahrenen Manager aus den eigenen Reihen gewinnen konnten.“

Michael Zint hat den Konzern verlassen. Die Trennung erfolge aufgrund „unterschiedlicher strategischer Vorstellungen“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Markus Ogawa ist mit mehr als fünfzehn Jahren Erfahrung im Projektmanagement innerhalb der Aluminium- und der Automobilindustrie ein interkultureller Kommunikationsexperte. Er hat schon die Eingliederung von Step-G in den Mutterkonzern Sankyo Tateyama begleitet.

17 OSG regiert bei Bass durch

Die Japaner berufen zwei neue Manager an die Spitze ihrer deutschen Tochter

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Niederstetten. Seit knapp einem Jahr gehört der schwäbische Werkzeugbauer Bass zum japanischen Konzern OSG. Nun hat dieser zwei neue Manager an die Spitze seiner Tochterfirma aus Niederstetten im Main-Tauber-Kreis berufen: Takashi Gamano (l.) und Oliver Schunter. 

Takashi Gamano ist als Geschäftsführer für Vertrieb, Anwendungstechnik und Marketing verantwortlich. Oliver Schunter übernimmt die Verantwortung als CFO. Martin Zeller, seit 2001 Geschäftsführer bei Bass, leitet weiterhin in gleicher Position Fertigung, Personal- und Qualitätsmanagement sowie IT und Konstruktion.

Bass beschäftigt am Standort Niederstetten rund 150 Mitarbeiter.

18 Otto Rettenmaier ist tot

Der Heilbronner Unternehmer wurde 93 Jahre alt

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Heilbronn. Der Unternehmer Otto Rettenmaier ist Mitte Juli gestorben, nur zwei Wochen vor seinem 94. Geburtstag. Er war Gründer und Gesellschafter der Transporter Industry International Group (TTI).

Der vielfach ausgezeichnete Industrielle, Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse, Senator e. h. der Universität Stuttgart-Hohenheim und Mäzen legte mit dem Kauf der Scheuerle Fahrzeugfabrik, Nicolas Industrie sowie Kamag Transporttechnik und der Gründung der TII India den Grundstein für die weltweit führende TII Group. Schon frühzeitig hat Rettenmaier die Unternehmensnachfolge und sein Vermächtnis geregelt: Alle Firmenanteile sind im Besitz der Familie. Gemeinsam mit der Familienholding führen erfahrene, extern besetzte Geschäftsführer seit vielen Jahren die Unternehmensgruppe.

In seiner Heimat Heilbronn unterstützte Rettenmaier als Mäzen eine Vielzahl von Projekten aus Kultur, Kirche und dem sozialen Sektor. 2005 hatte er das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Rettenmaier war seit 1959 mit seiner Frau Lore verheiratet. Er hinterlässt zwei erwachsene Töchter und acht Enkelkinder. Seine Tochter Susanne Rettenmaier ist heute geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe.

19 Zwei Neue im Vorstand von Südwesttextil

Carina Ammann und Arved H. Westerkamp rücken nach

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Stuttgart. Der Industrieverband Südwesttextil hat seinen Vorstand neu gewählt. Bodo Th. Bölzle wurde als Präsident bestätigt und geht bereits in seine vierte Amtszeit. Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Nähgarnherstellers Amann leitet den Wirtschafts- und Arbeitgeberverband seit 2014. Der Vorstand wird stets für zwei Jahre gewählt. „Ich freue mich u?ber die Unterstu?tzung unserer Mitglieder und auf eine weitere Amtszeit als Pra?sident.“

Neu im fu?nfko?pfigen Pra?sidium von Su?dwesttextil sind Carina Ammann, gescha?ftsführende Gesellschafterin der Isco-Textilwerk, sowie Arved H. Westerkamp (Foto), Geschäftsführer der Firma Rösch in Tübingen.

Ammann und Westerkamp folgen auf die scheidenden Vizepräsidenten Steffen Herrmannsdörfer von der Textilveredlung an der Wiese in Lörrach und Stephan Schulz, ehemaliger CFO von Hartmann in Heidenheim.

20 Krohn zurück in der Praxis

Medienprofessor wechselt zu Schwäbisch Media

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Ravensburg. Von der Hochschule in die Praxis: Zum 1. Oktober 2020 wechselt Tobias Krohn von der DHBW Ravensburg in ein regionale Medienhaus. Bei Schwäbisch Media wird der bisherige Studiengangsleiter fu?r BWL – Medien- und Kommunikationswirtschaft zum Mitglied der Geschäftsführung. Seine Aufgabe wird es sein, die Digitalisierung der Geschäftsfelder voranzutreiben.

„Wir freuen uns sehr, mit Tobias Krohn eine Persönlichkeit ins Haus zu holen, die uns helfen wird, unsere komplexen und drängenden Herausforderungen zu meistern“, sagt Lutz Schumacher, Geschäftsführer von Schwäbisch Media. „Dank seiner Erfahrung und Kompetenz kann er uns sowohl im Bereich der Unternehmensführung unterstützen als auch beim Ausbau der medienwirtschaftlichen Geschäftsfelder.“

Krohn hat in seiner Funktion als DHBW-Professor in der jüngeren Vergangenheit vor allem die Möglichkeiten digitaler Veränderungen fu?r etablierte Medienunternehmen untersucht. Dabei lautet sein Fazit, dass der notwendige Wechsel vom produktzentrierten hin zum nutzerorientierten Arbeiten in der Praxis oft mit zahlreichen Hindernissen verbunden ist. Selbst dann, wenn die Notwendigkeit des Umdenkens offensichtlich erscheint.

„Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe und die Möglichkeit, die Zukunft von Schwäbisch Media mitzugestalten“, sagt der 47-Jährige. Wenn auch in neuer Funktion, kehrt er dabei an eine bereits vertraute Wirkungsstätte zurück. So hat er vor seiner Hochschulkarriere lange Jahre fu?r den Verlag gearbeitet: anfangs als Assistent der Geschäftsführung und zuletzt als regionaler Geschäftsführer für den Bereich Biberach/Alb Donau.

21 Zahoransky: Stein kommt als Vorstand zurück

Gerhard Steinebrunner hat das Unternehmen verlassen

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Todtnau. Der Maschinenbauer Zahoransky hat einen neuen Technikchef. Seit dem 1. August ist Bernd Stein (Foto) neuer Vorstand den Bereich Technik und Maschinen.

Steins Vorgänger Gerhard Steinebrunner hat das Unternehmen verlassen. „Auf eigenen Wunsch“, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Er widme sich einer neuen beruflichen Herausforderung. Steinebrunners Linkedin-Profil zeigt aber klar, dass er diese neue Aufgabe noch nicht gefunden hat. Sein Profilbild ist mit dem Hashtag „Open to work“ versehen. An anderer Stelle heißt es: „Ich berwerbe mich aktiv.“ Er sucht demnach eine neue Anstellung als Geschäftsführer.

Der promovierte Maschinenbau-Ingenieur Bernd Stein bringt langjährige Branchen-Erfahrungen für seine Position im Vorstand von Zahoranskmit. Zuletzt war er als Geschäftsführer bei er Kiefel in Freilassing tätig. Auch Zahoransky kennt er, war dort von 2005 bis 2013 im Vorstand. „Ich freue mich sehr, wieder ein Teil des Zahoransky-Teams zu sein und zusammen mit dem innovativen Team die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so Stein.

22 Cybulski ist neuer Leuze-Geschäftsführer in Polen

Unternehmen ist seit August vor Ort

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Owen. Tadeusz Cybulski (Foto) ist Geschäftsführer der neu gegründeten Leuze-Vertriebs- und Servicegesellschaft Leuze Electronic Polska mit Sitz in Kattowitz, Südpolen. Er berichtet an Salvatore Buccheri, Vice President Sales Europe bei Leuze.

Cybulski verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Automatisierungstechnik sowie über ein großes lokales Netzwerk. „Polen ist ein großer, wachsender Markt und damit für Leuze ein sehr wichtiger“, erklärt Cybulski.

„Mein Ziel ist, unsere Kunden weiterzubringen, sie erfolgreich zu machen, sie zu begleiten, gemeinsam, neue Wege und Lösungen zu finden“, sagt er. In der Vergangenheit und Gegenwart hat Leuze immer wieder neue technologische Maßstäbe gesetzt und macht so ihre Kunden in einer sich ständig wandelnden Industrie dauerhaft erfolgreich.“

Gegründet wurde Leuze 1963 in Owen, wo bis heute der Hauptsitz ist. Das Unternehmen hat weltweit 1200 Mitarbeiter.

23 Generationswechsel bei Lotz Hydraulik

Neues Führungsduo bei dem Emmendinger Unternehmen

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Emmendingen. Beim Emmendinger Hydraulikspezialisten Lotz gibt es ein neues Führungsduo. André Wiemeyer (Foto) kommt als neuer Geschäftsführer. Er war lange Jahre bei dem Schwanauer Maschinenbauer Herrenknecht und unter anderem als Geschäftsführer für die Maschinenbauer Junker aus Nordrach und Kaltenbach aus Lörrach tätig.

Wiemeyer wird gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Markus Nold eine Doppelspitze bilden.

Verlassen haben das Unternehmen Elisabeth und Gottfried Heinzelmann. Das Ehepaar führte das Unternehmen seit Mitte der 1990er-Jahre gemeinsamen, er als Geschäftsführer, sie verantwortete die Buchhaltung. In dieser Zeit hat Lotz sich von einem reinen Spezialhändler zu einem Hersteller von Hydraulik- und Pneumatikanlagen entwickelt. Das Unternehmen zählt heute 23 Mitarbeiter.


24 Neuer Chef für die RKK-Gruppe

Matthias Kaufmann zum Geschäftsführer berufen

Foto:

Freiburg. Matthias Kaufmann ist neuer Geschäftsführer des Regionalverbundes kirchlicher Krankenhäuser (RkK) mit Sitz in Freiburg.

Der 48-jährige Kaufmann ist am Kaiserstuhl aufgewachsen und verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Klinikmanagement. Der studierte Betriebswirt war zuletzt Finanzchef beim Universitätsklinikum Freiburg und dort verantwortlich für den Geschäftsbereich Controlling und Finanzen. Zuvor war er als Geschäftsführer von freigemeinnützigen Krankenhäusern in Nordrhein-Westphalen tätig. Im Helios-Klinik-Konzern wirkte Matthias Kaufmann als Verwaltungsleiter in Breisach.

„Nicht zuletzt die Covid19-Pandemie hat bestätigt, dass das RKK Klinikum mit seinen traditionsreichen Standorten St. Josefskrankenhaus und Loretto-Krankenhaus in der Gesundheitsversorgung der Menschen in Freiburg und der Region eine wichtige Rolle spielt“, betont Matthias Kaufmann und ergänzt: „Hochkompetente und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine von Werten getragene Kultur bilden ein starkes Fundament. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass es uns mit Offenheit für Veränderungen gelingen wird, das St. Josefskrankenhaus und das Loretto-Krankenhaus positiv in die Zukunft zu entwickeln und somit weiterhin Verantwortung für eine hochwertige medizinische, pflegerische und therapeutische Patientenversorgung zu übernehmen.“

25 Gambiny ist neuer Leuze-Geschäftsführer in Frankreich

Er übernimmt die Verantwortung für die Niederlassung in Francilienne

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Owen. Frédéric Gambiny ist seit Mitte Juli neuer Geschäftsführer der Leuze Electronic Frankreich. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Er berichtet an Salvatore Buccheri, Vice President Sales Europe bei Leuze.

Gambiny ist ein erfahrener Geschäftsführer, der den französischen Markt sehr gut kennt und umfangreiche Erfahrungen in der industriellen Automation mitbringt. „Es freut mich, nun Teil der Leuze-Gruppe zu sein und meine Erfahrung aktiv einbringen zu können“, sagt er.

„Die sehr hohen Ansprüche unserer Kunden in der Automatisierungstechnik zu verstehen, exakt zu erfüllen sowie die schnellen Veränderungen in diesem Bereich zu begleiten, sind das A und O“, fügt er hinzu.

Gegründet wurde Leuze 1963 in Owen, wo bis heute der Hauptsitz ist. Das Unternehmen hat weltweit 1200 Mitarbeiter.

26 Borgschulte ist neuer Vorstand bei Züblin

Die Konzernspitze wächst dadurch von sieben auf acht Personen

Foto: oh

Stuttgart. Der Baukonzern Züblin hat seinen Vorstand vergrößert. Seit Anfang des Monats ist Jens Borgschulte neuer Vorstand. Er übernimmt gemeisam mit Ulrich Weinman die kaufmännische Verantwortung für das operative Geschäft in Deutschland, Benelux und Skandinavien.

Neben Borgschulte und Weinmann gehören Jörn Beckmann, Harald Supper, Ulrich Klotz, Edgar Schömig, Alexander Tesche und Jörg Wellmeyer dem Vorstand des Stuttgarter Konzerns an.

Jens Borgschulte bringt mehrere Jahrzehnte Führungserfahrung im nationalen und internationalen Hoch- und Ingenieurbau-Geschäft mit. Er trat 1992 nach dem Abschluss eines BWL-Studiums in den damaligen Baukonzern Bilfinger ein. Dort hatte er verschiedene kaufmännische Leitungsfunktionen inne, verant­wortete etwa das Hochbaugeschäft in Norddeutschland oder als CFO das weltweite Ingenieurbau-Geschäft des Konzerns. Zuletzt war er bei Bilfinger bei einer auf Technologie spezialisierten Unternehmens­einheit tätig.

Der Baukonzern Züblin hat seine Wurzeln im Jahr 1898. Heute beschäftigt der international tätige Baukonzern mit Sitz in Stuttgart rund 15.000 Menschen und erlöst einen Jahresumsatz von mehr als vier Milliarden Euro.

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