Der Testturm wird ins Licht gerückt

Thyssen-Krupp und die Stadt Rottweil machen den Weg frei für eine Beleuchtung des 240 Meter hohen Bauwerks. Zugleich will der Konzern mehr Besucher anlocken

 
Foto: diwe
 

Rottweil. "Spätestens ab Januar" soll laut einer Mitteilung die schlanke Silhouette des Testturms in der ganzen Höhe beleuchtet werden – immer nach Sonnenuntergang, außer in der Zeit zwischen 1 Uhr und 5 Uhr nachts sowie während des Vogelzugs, wie es weiter heißt. Für die Beleuchtung haben die Stadt Rottweil und Thyssen-Krupp jetzt den städtebaulichen Vertrag geändert. "Rottweil erhält ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes", so OB Ralf Broß.

Die Vorarbeiten für das Anbringen der Lampen haben bereits begonnen: 24 Strahler im Außenring direkt am Turm sowie 20 weitere außerhalb werden die nächtlichen Akzente setzen. Die Leuchten stammen vom Hersteller Hess (ein Interview mit Hess-Chef Ernst Slomka zur allgemeinen Entwicklung bei dem Unternehmen finden Sie übrigens hier).

Daneben kündigte der Konzern an, im kommenden Jahr die Öffnungszeiten der Besucherplattform um 52 Tage auszuweiten. Die Tage sollen demnach gebündelt beispielsweise in den Schulferien angeboten werden. Nach Angaben von Thyssen-Krupp haben bislang 240.000 Besucher den Blick von oben gewagt. Rottweil Bürgermeister Christian Ruf sprach angesichts des Zuspruchs von einem "enormen Impuls unserer touristischen Entwicklung". Der Turm habe "die von uns erhoffte Magnetwirkung" erzielt.

Der Testturm wurde von der Aufzugssparte Thyssen-Krupp Elevator erstellt. Die Sparte des Konzerns beschäftigt mehr als 50.000 Mitarbeiter und setzt mit Aufzügen und Fahrtreppen 7,6 Milliarden Euro um. Mehr über das Turmprojekt finden Sie übrigens hier sowie hier über die Eröffnung

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