EWS schraubt sich in neue Höhen

Schönau. Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) sind in vielen Köpfen immer noch die Stromrebellen. Eine charmante Truppe von Alternativen, die die Energieversorgung selbst in die Hand nehmen. Dabei ist daraus längst ein millionenschwerer Stromkonzern mit fast 200.000 Kunden geworden.

Im Geschäftsjahr 2017 versorgten die Elektrizitätswerke Schönau knapp 190 000 Kunden. Das sind 12.000 mehr als im Jahr zuvor. Entsprechend steigt auch der Umsatz um 13 Millionen auf 175 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent. Der Gewinn beträgt 6,5 Millionen Euro.

Den Mitgliedern der Genossenschaft als Mutterunternehmen wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres eine Dividende in Höhe von 3,5 Prozent auszuschütten. „Wir können nun im achten Jahr in Folge eine Dividende an unsere Mitglieder ausschütten“, sagt Vorstand Armin Komenda.

Übrigens: Ein Porträt über die "Strom-Rebellin" und EWS-Gründerin Ursula Sladek finden Sie hier.