Alno ordnet die Führung neu

Bei dem Küchenhersteller geht eine entscheidende Person – und lässt eine Frage unbeantwortet

 
Foto: Neue Alno
 

Pfullendorf. Thomas Kresser wird die Neue Alno verlassen, wie das Unternehmen mitteilte. Offen blieb allerdings, zu wann dieser Schritt erfolgen wird. Aktuell ist Kresser im Impressum des Internetauftritts von Alno noch als Geschäftsführer verzeichnet. Die beiden anderen Chefs bleiben demnach im Amt: Jochen Braun verantwortet Finanzen und Produktion sowie Michael Spadinger die Bereiche Vertrieb und Einkauf.

Eine Frage lässt Kresser indes offen – die nach dem Warum? Immerhin gilt er als treibende Kraft hinter dem Neuanfang, den er in einem Interview mit der "Schwäbischen Zeitung" als "knüppelhart" bezeichnet hat. Zwei mögliche Antworten haben Branchenkenner parat: Entweder Kresser hat kein Vertrauen in die Investoren mehr oder er sieht seine Aufgabe als erfolgreich beendet an. In einer Mitteilung deutet Alno selbst eine mögliche Antwort an: Der Rückzug erfolge planmäßig, Details werden aber nicht genannt.

Alno war 2017 spektakulär in die Pleite gerutscht und von der Investmentgesellschaft Riverrock für angeblich 20 Millionen Euro aufgekauft worden. Die Neue Alno hat aktuell rund 320 Mitarbeiter.

Übrigens: Ständig aktuelle Pesonalien finden Sie auch in unseren Dossier, hier beispielsweise für Januar.

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