Zukunftswerkstatt als "place to be"

In Esslingen entsteht das Autohaus der Zukunft. Die gezeigten Themen treffen laut Ministerin Hoffmeister-Kraut "den Nerv der Branche"

 
Foto: Institut für Automobilwirtschaft
 

Esslingen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben auf dem Gelände der "Bus-World" des Instituts für Automobilwirtschaft (Ifa) die Arbeiten für die "Zukunftswerkstatt 4.0" begonnen. Bis zum Spätsommer wird auf 450 Quadratmetern Fläche ein modellhaftes Autohaus entstehen: "Mit der 'Zukunftswerkstatt 4.0' entsteht ein Reallabor für die Zukunft der Automobilwirtschaft", so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. Das Ministerium unterstützt die Initiative mit 700.000 Euro, weitere mehr als 60 Partner bringen sich ebenfalls in das Projekt ein.

In der aktuell leerstehenden Halle wird die komplette Infrastruktur in einem Autohaus von morgen abgebildet: Von Hebebühnen bis zu Verkaufsplätzen. Dabei wird künftig nicht nur die moderne Technik in der praktischen Anwendung gezeigt, sondern auch für die Vermittlung von Informationen genutzt.

Der Hintergrund zur Einrichtung dieser "Zukunftswerkstatt" sind natürlich Strukturwandel und Transformation in der Branche, was man "ausdrücklich auch als Chance" sehe, so Ministerin Hoffmeister-Kraut: "Die Zukunftswerkstatt trifft damit den Nerv der Branche."

Auch Ifa-Leiter Stefan Reindl, zugleich einer der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft der Zukunftswerkstatt, sieht die Einrichtung positiv: "Wir wollen Innovationsschaufenster, Schulungszentrum und Testlabor sein und erfüllen damit eine Leuchturmfunktion für alle Unternehmen der Branche. Die Zukunftswerkstatt soll als moderner Standort "the place to be" sein."

Das Institut für Automobilwirtschaft wurde 1995 als wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt. Mit rund 550 Studierenden in vier Programm und mehr 30 Professoren und Lehrbeauftragten ist das Institut nach eigener Einschätzung das größte automobilwirtschaftliche Ausbildungszentrum an einer deutschen Hochschule.

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