WTO feiert Richtfest

Bereits Ende des Jahres soll die Produktionshalle des Großprojektes fertig sein – trotz Corona. Das Unternehmen will damit einen Meilenstein setzen

 
Foto: wto
 

Ohlsbach. Das Richtfest ist auf jeder Baustelle ein besonderer Zeitpunkt: Der Hochbau ist fertig, der Ausbau beginnt – Party ist angesagt. In Zeiten von Corona ist das naturgemäß anders. Und so verzichtete man bei der WTO auch auf ein großes Fest, nicht aber auf einen symbolischen Akt – immerhin stellt der neue Komplex mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 40 Millionen Euro einen Meilenstein dar.

WTO-Geschäftsführer Sascha Tschiggfrei zeigte sich denn auch vom bisherigen Verlauf angetan: "Alle Beteiligten haben die Herausforderungen an diesem Großprojekt bisher sehr gut gemeistert und halten den Zeitplan, trotz der durch Corona bedingten Einschränkungen." Der Spatenstich war im September vergangenen Jahres, bereits Ende des laufenden Jahres soll die Produktionshalle mit 9000 Quadratmeter Fläche fertig sein, ein halbes Jahr später dann das architektonisch auffallende Bürogebäude mit 5000 Quadratmetern.

Wichtiger als die Hülle, sind die inneren Werte des Neubaus. Nach Angaben von WTO-Chef Tschiggfrei wird neben allen Elementen einer Smart Factory der Faktor Green Factory breiten Raum einnehmen: "Wir nutzen bereits seit Jahren erneuerbare Energien für die Produktion am Standort Ohlsbach. Durch unsere bisher gewonnenen Erfahrungen konnten wir die Nutzung erneuerbarer Energien für die Produktion in der neuen Smart Factory weiter ausbauen." Neben der Nutzung von Grundwasser und Prozesswärme zum Heizen und Kühlen wird eine 5000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage "einen Großteil des von WTO benötigten Stromes selbst erzeugen".

WTO ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von Werkzeughaltern für Werkzeugmaschinen. Im Jahr 2019 setzte das Familienunternehmen mit rund 230 Mitarbeitern 54 Millionen Euro um.

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