WMF streicht 400 Jobs in Geislingen

Die Topfproduktion soll ins Ausland verlagert werden – doch ein Fragezeichen bleibt

 
Foto: wmf
 

Geislingen. Drei Jahre ist es her, dass der französische Investor SEB den deutschen Küchentechniker WMF übernommen hat. Nun setzen die Franzosen den Rotstift an: 400 Jobs werden in Geislingen gestrichen. Grund: Die Produktion von Töpfe sei defizitär. Sie soll ins Ausland verlagert werden.

Unklar ist jedoch, wohin die Produktion wandern wird. Bis Ende nächsten Jahres solle die Produktion „an andere Standorte des Unternehmens in Europa“ verlagert werden, heißt es lediglich in einer Mitteilung.

Bei WMF sieht man die Verlagerung als Teil eines Zukunftsprogramms. Dazu gehört auch, dass das Geschäft mit professionellen Kaffeemaschinen weiter ausgebaut werden soll. Dieses habe sich seit der Übernahme sehr gut entwickelt, heißt es.

WMF wurd 1853 in Geislingen an der Steige gegründet. Die Firma beschäftigt heute 6200 Mitarbeiter.





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