Varta übertrifft die eigenen Erwartungen

Der Batteriehersteller schraubt die Prognose nach oben und will mehr investieren

 
Foto: oh
 

Ellwangen. Den Batteriehersteller Varta lässt die Corona-Krise bislang kalt. Zumindest wenn man sich die wirtschaftlichen Kennzahlen des laufenden Geschäftsjahres anschaut. Varta hat seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Dafür ist auch der Zukauf der Consumer-Sparte verantwortlich. Doch selbst wenn man die rausrechnet, steigt der Umsatz noch um zwei Drittel. Unterm Strich steht nach dem ersten Halbjahr nun ein Umsatz von 391 Millionen Euro.

„Die höchsten Wachstumsraten verzeichnen wir weiterhin bei unseren Lithium-Ionen-Zellen“, sagt Vorstandschef Herbert Schein. Die kleinen Mikrobatterien werden unter anderem für kabellose Kopfhörer gebraucht. 

Weil die Nachfrage nicht abzureißen scheint, will Varta die Kapazitäten weiter hochfahren. Bis Ende 2021 werde man im Stande sein, bis zu 300 Millionen Stück pro Jahr herzustellen, bekräftigt Schein. Weitere 175 Millionen Euro sollen dafür investiert werden.

Für das gesamte Jahr rechnet Varta nun mit einem Umsatz von bis zu 830 Millionen Euro. Der Gewinn werde bis zu 215 Millionen Euro betragen und damit 30 Millionen mehr als bislang angenommen.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren