Teillösung in der Rexer-Insolvenz

Nach der Pleite des Busunternehmens wurde nun eine ihrer wichtigen Aufgaben neu verteilt

 
Foto: oh
 

Calw/Heilbronn. In der Insolvenz des Busunternehmens Rexer hat der Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli nun eine Baustelle geschlossen. Der Busverkehr im Landkreis Heilbronn wird künftig vom Waiblinger Busunternehmen OVR übernommen. Dadurch werden 22 Arbeitsplätze gerettet.

„Es ist sehr erfreulich, dass der öffentliche Nahverkehr im Landkreis Heilbronn für die kommenden Jahre weiterhin gesichert ist“, sagt Bananyarli. Die OVR übernimmt die Rexer-Strecken für die nächsten acht Jahre.

Die OVR ist Teil der Transdev-Gruppe. Der französische Konzern beschäftigt 85.000 Mitarbeiter, davon 7350 in Deutschland. Die deutsche Zentrale ist in Berlin. Allerdings kennt OVR sich auch im Südwesten gut aus und betreibt unter anderem den Linienverkehr in Albstadt, Backnang, Hemmingen, Neuenstadt und Waiblingen. Dort gebe es bereits auch Verbindungen in den Landkreis Heilbronn. „Mit der nun erfolgten Einigung können wir unser Angebot in der Region weiter ausbauen“, sagt OVR-Geschäftsführer Horst Windeisen.

Unklar ist noch, wie es mit den übrigen Rexer-Gesellschaften weitergeht. Insgesamt sind fünf Gesellschaften von der Insolvenz betroffen. Auch der Linienverkehr im Landkreis Calw ist bislang noch nicht neu geregelt. In Calw sind die Verträge eigentlich Ende Juli ausgelaufen, wurden nun aber vorübergehend verlängert.

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