Teamviewer vor Verkauf

Der Softwareanbieter soll laut einem Medienbericht an die Börse gebracht werden – mit milliardenschweren Erlösen wird gerecht. Dahinter steht die Strategie des Eigentümers

 
Foto: Teamviewer
 

Göppingen. Die Software von Teamviewer dürfte fast jeder Anwender von Computern kennen: Techniker greifen gerne bei der Fernwartung von Systemen darauf zurück. Aber auch der Dateitransfer und Videokonferenzen gehören zum Spezialgebiet des 2005 gegründeten Unternehmens. Der Erfolg: Mehr als zwei Milliarden mal wurde die Software nach Angaben des Unternehmens bislang installiert – bis zu 40 Millionen Nutzer sind gleichzeitig online.

Der Erfolg macht natürlich sexy. Und so ist bereits 2014 der Private-Equity-Investor Permira bei Teamviewer eingestiegen, hält fast alle Anteile und hat mit Oliver Steil auch einen eigenen Mann in der Geschäftsführung platziert. Nun plant der Mehrheitseigner wie übloichen nach gut fünf Jahren noch in diesem Jahr den Ausstieg per Börsengang, wie das "Handelsblatt" berichtet. Kenner bewerten den möglichen Wert der Göppinger mit bis zu fünf Milliarden Euro.

Teamviewer selbst ist eigentlich nicht auf die Börsenerlöse angewiesen, da der Konzern trotz leichten Umsatzrückgängen durch Veränderungen im Kundenverhalten hochprofitabel ist. Und an Zielen mangelt es den Göppingern ebenfalls nicht: Neben Anwendungen für das Inetrnet der Dinge will man stärker in Asien expandieren.

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