Storopack trotzt der Krise

Der Schutzverpackungshersteller wächst beim Umsatz und spürt aktuell die Auswirkungen der Pandemie auch nicht besonders – noch?

 
Foto: Storopack
 

Metzingen. Die Storopack Gruppe hat im vergangenen Jahr den Umsatz um drei Millionen Euro auf 479 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis habe "erfreulich" gesteigert werden können, wobei das Unternehmen hierzu keine Details nennt. Insgesamt zeigte sich der Geschäftsführende Gesellschafter Hermann Reichenecker denn auch zufrieden: "Damit wurden die für 2019 selbstgesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis erreicht."

Auch das erste Halbjahr des laufenden Jahres sei weitgehend nach Plan verlaufen: Der Umsatz werde sich auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln, das Ergebnis darüber liegen. Reichenecker ziegte sich für das zweite Halbjahr zwar verhaltener, spricht von einer Ungewissheit in Sachen Verlauf – doch sein Optimismus bleibt: "gravierende Umsatzreduzierungen" erwartet der Verapckungsspezialist nicht.

Die Gründe liegen für den Geschäftsführer auf der Hand: Kundenstruktur und Produktportfolio seien breit aufgestellt, die Lieferkette aufgrund der eigenen Produktionsstätten in allen relevanten Märkten dicht und die Fertigungstiefe ist hoch. Zudem arbeitet Storopack laut Reichenecker weiter an Produktinnovationen, wie die Nutzung von recycelten Rohstoffen.

Storopack geht auf die Gründung einer Lederfabrik im Jahr 1874 zurück. Seit 1959 produziert das Unternehmen Schutzverpackungen für unterschiedlichste Segmente von der Medizin- und Lebensmittelbranche bis zum Online-Handel für Waren des täglichen Bedarfs. Das Unternehmen bietet die Produkte in 50 Ländern an und beschäftigt weltweit 2470 Menschen.

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