Solarstrom AG bestätigt ihre Entwicklung

Der Freiburger Solar-Allrounder Solarstrom AG (SAG) wächst so solide wie profitabel. Nach neun Monaten steigt der Umsatz auf 211,2 Millionen Euro – ein Plus von 50 Prozent. Das Wachstum kommt aus dem Ausland.

 
 

Freiburg. Der Unterschied zu früher ist, dass die SAG heute auch gutes Geld verdient. Jahrelang stimmten zwar die Umsatzzahlen, nicht jedoch das Ergebnis. Das hat sich längst gewandelt. Unter der Führung von Karl Kuhlmann hat die SAG sich zu einem Durchweg profitablen Unternehmen entwickelt, dem auch vor Veränderungen im Solargeschäft nicht bange sein muss.

Angesprochen auf die sinkende Einspeisevergütung für Strom aus der Sonne sagt Kuhlmann: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass diese in Deutschland drastisch sinkt. Damit werden wir aber keine Probleme bekommen.“ Aktuell liegt der Gewinn nach den ersten neun Monaten bei 4,3 Millionen Euro, nach 3,9 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Auch an seiner Jahresprognose hält Kuhlmann fest. Der Umsatz werde bei 260 bis 280 Millionen Euro landen, der Vorsteuergewinn bei 16 bis 18 Millionen. Dieser betrug nach neun Monaten knapp zwölf Millionen Euro.

Die Solarstrom AG ist nicht nur Anlagenplaner, sie lässt diese auch bauen und betreibt manche von ihnen selbst. Andere werden veräußert. Aktuell hat die SAG Anlagen mit einer Leistung von gut 25 Megawatt im Portfolio. „Das bindet natürlich Eigenkapital“, so Kuhlmann. Die Anlage hätten einen Wert von 60 bis 70 Millionen Euro und steuern 5,7 Millionen Euro zum Umsatz bei. Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass die SAG in Zukunft noch größere Mengen Strom produziere.

Mehr als wahrscheinlich sei auch der vom Unternehmen angekündigte Umzug. „Wir präferieren Merzhausen“, sagt Kuhlmann. Nun warte man noch auf den Bebauungsplan. Frühestens 2013 sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Solarstrom AG beschäftigt aktuell 211 Menschen, davon 133 in Freiburg.

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