Siedle macht die Logistik fit

Der Gebäudekommunikationsexperte investiert Millionen in ein spezielles Lager

 
Foto: S. Siedle & Söhne
 

Furtwangen. Im laufenden Betrieb hat die S. Siedle & Söhne ein automatisches Kleinteilelager aufgebaut. "Das war herausfordernd", so Florian Fien, Siedle-Teamleiter in der operativen Logistik. Inzwischen läuft die 2,2 Millionen Euro teure Anlage im Regelbetrieb. Fien: "Das neue Lager bietet uns modernste Technik, mit der wir Ware viel zügiger ein- und auslagern können." Die Kombination aus Robotern, Software und dem Bedienpersonal macht das möglich.

Wobei laut Fien bei der Installierung des neuen Lagers in einem Punkt ungewohnt vorgegangen wurde: Es wurden Auszubildende einbezogen, die dadurch die Technik von Grund auf lernen können. "Das war eine tolle Aufgabe. Ein neues Lager wird schließlich nicht jeden Tag installiert", so der beteiligte Nicolas Löffler.

Die S. Siedle & Söhne geht zurück auf die Einrichtung eines Gießereibetriebs im Jahr 1750 auf einem Bauernhof zurück. Im Jahr 1885 schwenkte das daraus erwachsene Unternehmen während der ersten Uhrenkrise zusätzlich auf die noch junge Telegrafentechnik um. Heute ist Siedle einer der führenden Hersteller von Gebäudekommunikationstechnik mit 550 Mitarbeitern und einem Umsatz in Höhe von 88 Millionen Euro.

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