Sevdesk sammelt 50 Millionen ein

Das Buchhaltungssoftware-Start-up überzeugt auch internationale Investoren – und will jetzt mehr als 200 Arbeitsplätze schaffen

 
Foto: sevDesk
 

Offenburg. Die Sevdesk hat im Rahmen einer Series B-Finanzierungsrunde nach eigenen Angaben mehr als 50 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Dabei haben sich die bisherigen Geldgeber wie LEA Partners, das Familiy-Office Wecken & Cie sowie Global Founders Capital ebenso an der Runde beteiligt wie die neuen Investoren Arena Holdings und Carsten Thoma. Arena mit Sitz in New York gilt als eines der führenden Investmenthäuser für digitale Plattformen; Thoma ist als Gründer der Hybris einer der wenigen deutschen Tech-Gründer, die ein Unternehmen mit einer Milliarden-Bewertung aufgebaut haben. Er wird zugleich "strategischer Berater in Skalierungs- und Produktfragen", wie das Unternehmen mitteilt.

Angesichts der illustren Runde zeigen sich die Sevdesk-Gründer Fabian Silberer und Marco Reinbold positiv gestimmt: "Mit den neuen Hauptinvestoren holen wir uns für die Zukunft starke Partner an unsere Seite. Wir sind stolz, diese Tech-Spezialisten für uns gewonnen zu haben, um mit ihnen den nächsten Wachstumsschritt zu gehen."

Konkret bedeutet das: Die Gründer wollen die eigene cloudbasierte Buchhaltungssoftware zum "langfristigen Problemlöser für 6,4 Millionen Selbstständige in Deutschland und Österreich" ausbauen. Dazu sollen mit dem frischen Kapital unter anderem bis Ende kommenden Jahres mehr als 200 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Zum Vergleich: aktuell beschäftigt das 2014 gegründete Unternehmen 165 Mitarbeitende.

Wobei die Gründer ohnehin eine Kampfansage formulieren: "Nach der jetzigen Finanzierungsrunde ist es das gemeinsame Ziel, unsere starke Marktposition konsequent auszubauen und unser Produktportfolio zu einer kompletten Finanzsoftware zu erweitern." Und weiter: "Wir bei Sevdesk haben uns auf die Fahne geschrieben, dem Kunden möglichst viel Zeit zu sparen und damit verbunden ist unser Ziel, die cleverste Buchhaltungs- und Finanzsoftware der Zukunft zu werden."

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