Physik Instrumente kauft zu

Der Positionierspezialist übernimmt ein besonderes Unternehmen in Asien

 
Foto: Physik Instrumente
 

Karlsruhe. Die Physik Instrumente (PI) hat nach eigenen Angaben im Rahmen einer Nachfolgeregelung alle Anteile an der Precision Granite W (PGW) mit Sitz in Japan übernommen. Zu den Details gab es wie üblich keine Angaben, die bisherige Geschäftsführung soll an Bord bleiben. "Mit PWG komplettieren wir unseren Systemansatz für das gesamte Portfolio von PI und stärken zudem unser Engagement für die Wachstumsmärkte in Asien", begründet PI-Chef Markus Spanner die Akquise. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen.

PGW gilt als einer der führenden Hersteller von Grundplatten aus Granit mit hoher Oberflächenpräzision. Diese bilden die Basis für Hochpräzisionsanwendungen in der Halbleitertechnik, Life Science, Photonik oder auch der Industrieautomation. Als Teil von PI soll PGW mit seinem Standort in der Präfektur Gifu, dem Zentrum der japanischen Luftfahrttechnologie, einerseits zum Designzentrum des Konzerns in Asien werden und andererseits werden vor Ort komplette Systemaufbauten erstellt. Spanner: "Die Akquisition stärkt unseren Wachstumskurs für das Kompetenzfeld Performance Automation in Asien und ist eine konsequente Weiterentwicklung nach der Eröffnung unserer Fertigungsstätte in China im vorigen Jahr."

Physik Instrumente entstand 1970 als Ausgründung der Max-Planck-Gesellschaft in Karlsruhe. Der Konzern mit heute rund 1300 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 180 Millionen Euro gilt als Markt- und Technologieführer für hochpräzise Positioniertechnik und Piezoanwendungen. PI fertigt die Bauteile an sechs Standorten und ist mit 15 Niederlassungen Europa, Nordamerika und Asien vertreten.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren