Neubau mit Schubkraft

Die Fraunhofer ISE Photovoltaik-Technologien eröffnet ein Laborgebäude – und das löst Euphorie aus

 
Foto: Fraunhofer ISE Photovoltain-Technologien
 

Freiburg. Begleitet von euphorischen Worten hat die Fraunhofer ISE Photovoltaik-Technologien ein neues Laborgebäude offiziell eröffnet. Das Land sowie das Forschungsministerium des Bundes haben den Neubau mit 1000 Quadratmetern Laboren und Reinräumen zu gleichen Teilen finanziert. "Das neue Laborgebäude ermöglicht es uns, auch in Zukunft wegweisende neue Solarzellentypen zu entwickeln und mit innovativen Prozessen und Technologien zur Wettbewerbsfähigkeit der wieder im Aufbruch befindlichen deutschen und europäischen Photovoltaik-Industrie beizutragen", so Institutsleiter Andreas Bett.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ordnete die Bedeutung des Neubaus sogar noch höher ein: "In Baden-Württemberg haben wir uns für die Klimapolitik viel vorgenommen. Die Solarenergie spielt dabei eine zentrale Rolle. Und mit dem Fraunhofer ISE haben wir schon seit 40 Jahren eines der wichtigsten Solarforschungszentren der Welt im Land. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem Zentrum für höchsteffiziente Solarzellen der Photovoltaik-Spitzenforschung nochmals einen kräftigen Schub geben, um Klima-Land Nummer 1 zu werden."

Aktuell forscht Fraunhofer an dem neuen Zentrum unter anderem an Tandemsolarzellen aus mehreren Halbleitermaterialien, die eine noch höhere Energieausbeute pro Fläche ermöglichen.

Die 1949 gegründete Fraunhofer-Gesellschaft gilt als einer der weltweit führenden Organisationen für anwendungsorientierte Forschung. Mit gut 29.000 Mitarbeitenden in 75 Instituten und Foschungseinrichtungen wird jährlich ein Forschungsvolumen in Höhe von gut 2,8 Milliarden Euro erarbeitet.

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