Meva kauft zu

Der Schalungshersteller übernimmt einen internationalen Mitbewerber – und bekommt gleich noch ein Luxus-Projekt dazu

 
Foto: meva
 

Haiterbach. Der Schalungshersteller Meva hat nach eigenen Angaben die Acropol mit Sitz im belgischen Landen übernommen. Die beiden Inhaber Nadine Bonnast und Bernard Bron haben das Unternehmen im Zuge einer Nachfolgeregelung an die Haiterbacher übergeben. Die 25 Mitarbeiter bleiben an Bord, zudem übernimmt Meva das 20.000 Quadratmeter große Areal inklusive einem 3000 Quadratmeter großen Büro- und Schulungsgebäude sowie einem Lagerbereich.

Die Geschäfte führen künftig Florian F. Dingler, zugleich geschäftsführender Gesellschafter der Meva, sowie Thomas Graf, bislang schon bei Meva für die Regionen Europa und Afrika verantwortlich.

Parallel zur Unterzeichnung des Kaufvertrages haben die neuen Partner ein besonderes Projekt gewonnen: Meva soll mit seiner technischen Expertise die Schalungen für den Neubau von Luxus-Wohngebäuden mit bis zu 24 Etagen in Antwerben realisieren. Zum Wert des Projektes wurden keine Angaben gemacht.

Meva wurde 1970 gegründet und gilt als einer der Pioniere im Bereich der Schalungstechnik auf Baustellen. Neben unterschiedlichen Produkten für den Betonbau hat das Familienunternehmen auch verschiedene digitale Lösungen zur Unterstützung von Planern und Bauherren entwickelt. Die Haiterbacher beschäftigen gut 600 Mitarbeiter an 40 Standorten in mehr als 30 Ländern weltweit und erreichen nach eigenen Angaben eine Jahresgesamtleistung von mehr als 130 Millionen Euro.

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