LBBW: 376 Millionen Euro Halbjahresgewinn

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat im ersten Halbjahr 2011 den Turnaround geschafft. Vorstandschef Hans-Jörg Vetter rechnet auch zum 31.12. mit schwarzen Zahlen.

 
Foto: lbbw
 

Stuttgart. Nach Steuern weist die LBBW einen Konzernüberschuss von 376 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 290 Millionen Euro Verlust.

Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich von minus 321 Millionen auf plus 601 Millionen Euro. In dieser Zahl seien Belastungen aus dem Griechenland-Engagement der Bank in Höhe von rund 450 Millionen Euro bereits verarbeitet, heißt es aus Stuttgart.

Die LBBW hatte Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 300 Millionen Euro vorgenommen, was einer Wertminderung von rund 50 Prozent entspricht. Daneben führte die Veräußerung von Derivaten mit Griechenlandbezug zu Verlusten von 156 Millionen Euro.

„Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten bestärken uns in der Neuausrichtung des Konzerns. Unser Ergebnis im ersten Halbjahr zeigt, dass wir auf dem Weg dorthin bereits gut vorangekommen sind“, so LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter.

Vetters Ausblick aufs Gesamtjahr 2011: Sofern es nicht zu neuen, dramatischen Einbrüchen an den Finanzmärkten kommt, gehe die LBBW davon aus, sowohl nach IFRS als auch nach HGB schwarze Zahlen zu schreiben.

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