Kommt der Tourismus aus der Krise?

Die aktuellen Zahlen aus einer Region in Baden-Württemberg machen Hoffnung

 
Foto: htg
 

Hinterzarten. Die Corona-Krise dominiert auch die Zwischenbilanz des Tourismus. So ist es auch im Hochschwarzwald. Dabei war die Region äußerst stark ins Jahr 2020 gestartet: Bis Ende Februar zählten die 17 Hochschwarzwald-Gemeinden rund 620.000 Übernachtungen – gut vier Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Und der legte die Latte hoch: 2019 zählte der Hochschwarzwald erstmals mehr als vier Millionen Übernachtungen.

Dann kam der Corona-Ausbruch und damit auch der Einbruch im Hochschwarzwald. So kamen bis zum Ende des ersten Halbjahrs nicht mal mehr 400.000 Übernachtungen hinzu. 1,08 Millionen waren es schließlich. Gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um mehr als 750.000 oder um knapp 43 Prozent. Bundesweit lag der Rückgang in dieser Zeit sogar bei 47 Prozent.

Doch mittlerweile sieht der Hochschwarzwald den Silberstreifen am Horizont. Im August lag die Zahl der Übernachtungsgäste nun erstmals wieder über dem Vorjahreswert. Die Region profitiert offenbar von einem Trend zum Heimaturlaub und hofft, dass sich dieser im restlichen Jahr fortsetzt.

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