Insolvente Mühlan AG ist gerettet

Werkzeugbauer gehört jetzt zur Meku-Gruppe – Umbruch eingeläutet

 
Foto: meku
 

Denzlingen/Villingen-Schwenningen. Der insolvente Formenbauer Mühlan startet in eine neue Zukunft – mit neuem Eigentümer und neuem Namen. Im Februar war das Denzlinger Unternehmen in die Insolvenz gegangen, eigentlich mit der Absicht sich in Eigenverwaltung zu sanieren. „Im Laufe des Verfahrens sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ein Investor die bessere Lösung ist“, sagt Peter Jürges. Der Waldkircher Sanierungsspezialist hat das Verfahren begleitet.

Seit Anfang September ist Mühlan Teil der Meku-Gruppe aus Villingen-Schwenningen und wird nun als Meku Formenbau Werkzeugbau GmbH weitergeführt. Von den ursprünglich 35 Arbeitsplätzen sind noch etwa 25 erhalten. „Das Unternehmen ist auf dem Weg in eine vernünftige Zukunft“, sagt Jürges. Durch den Meku-Anschluss sei man Teil eines gut aufgestellten Netzwerks und stünde nicht mehr ganz alleine da.

Meku hat noch fünf weitere Firmen im Verbund, die sich unter anderem mit Mechatronik, Elektronik oder Kunststoff-Technologie beschäftigen. Die beiden Meku-Chefs Joachim Pieper und Ralph Bayer haben auch die Geschäftsführung in Denzlingen übernommen. Der bisherige Vorstand Andreas Stroh hat das Unternehmen verlassen.

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