Hukla verkauft seine Marke

Die Hukla Holding hat die Polstermöbel-Marke Hukla sowie zwei Niederlassungen in Mecklenburg-Vorpommern und Polen verkauft. Betroffen sind 300 Mitarbeiter.

 
 

Gengenbach/Haslach. Erst im September des vergangenen Jahres hatten Mathias van Poij und Richard Seelen als Investoren Hukla aus der Steinhoff-Gruppe herausgelöst und die beiden Sparten Polstermöbel und Matratzen in der Hukla Holding zusammengeführt.

Käufer der Polstermöbel-Marke Hukla sowie der beiden Produktionsstätten im mecklenburgischen Torgelow und dem niederschlesischen Wolów ist der niedersächsische Polstermöbel-Hersteller Polipol. Die Produktion im Hukla-Stammwerk Gengenbach übernimmt Polipol hingegen nicht. Von dort soll den Niedersachsen lediglich auftragsweise zuarbeitet werden. Damit ist die Zukunft der 280 Mitarbeiter in Gengenbach offen. Wie es mit dem Werk in Gengenbach weitergeht, wollte Mathias van Roij zunächst nicht kommentieren.

Die Hukla-Matratzensparte bleibt hingegen selbstständig. Sie habe nicht in das Produktportfolio von Polipol gepasst, erläutert Ulrich Gaupp, der Geschäftsführer von Hukla Matratzen. Deshalb sei eine Übernahme der wirtschaftlich gesunden Matratzensparte auch kein Thema der Gespräche gewesen.

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