Hermle gibt das Jahr nicht auf

Der Maschinenbauer liegt deutlich unter dem Vorjahr, will 2020 aber seine Ziele erreichen

 
Foto: oh
 

Gosheim. Beim Maschinenbauer Hermle im schwäbische Gosheim macht sich zur Halbjahresbilanz Zweckoptimismus breit. Zwar ist der Umsatz in den ersten sechs Monaten um fast ein Drittel geschrumpft. Dennoch landet Hermle in den schwarzen Zahlen.

So steht bei einem Umsatz von 161 Millionen Euro, was einem Minus von fast 31 Prozent entspricht, immer noch ein Gewinn von 21,5 Millionen Euro. Doch mit Beginn des dritten Quartals scheine sich eine Normalisierung zumindest im Service- und Ersatzteilgeschäft einzustellen. Hermle hofft nun, dass bald auch wieder neue Aufträge kommen. Der Auftragsbestand lag zum Stichtag bei nicht mal 58 Millionen Euro. Vor einem Jahr waren es nahezu 100 Millionen.

Seine Prognose hat der Maschinenbauer längst angepasst. Ein Umsatzrückgang um die Hälfte zum Vorjahr werde erwartet. Die Rendite werden leiden. Allerdings sei die Entwicklung bislang etwas besser als befürchtet. 2019 hatte Hermle noch 463 Millionen Euro eingespielt und dabei ein Betriebsergebnis von 114,2 Millionen Euro erreicht.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren