Hansgrohe und die Seifenkiste

Der Armaturenhersteller hat eine besondere Handwasch-Kabine entwickelt – mit intelligenter Technik. Nach der Probe an einem prominenten Ort wird das Örtchen nun vermarktet

 
Foto: hansgrohe/Hansgrohe SE
 

Schiltach. Die Idee ist so schlicht, wie die Aufmerksamkeit groß: "Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass das Thema Handhygiene uns auch in Zukunft begleiten wird. Mit der Hansgrohe-Seifenkiste ist es uns gelungen diese Thematik spielerisch und auf unterhaltsame Art und Weise bereit zu stellen", umschreibt Hans-Jürgen Kalmbach, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe, die große Box.

Diese Seifenkiste besteht im Innern des Gehäuses unter anderem aus einem Bewegungsmelder, Elektronikarmatur sowie Infrarot-Seifenspender samt Waschbecken, damit die Nutzer kontaktlos "jederzeit" die Hände waschen können. Obendrein ist ein Spiegel mit integriertem Display installiert, auf dem allerlei Tipps rund um korrektes Einseifen und Abwaschen eingespielt werden.

Die Box wurde zunächst im Europa-Park in Rust getestet und steht nach Angaben von Kalmbach nun für weitere Interessenten zur Verfügung. Zunächst wurden drei der Boxen in der Innenstadt von Rottweil aufgestellt – das Ladengeschäft Edeka Culinara sowie die Kreissparkasse Rottweil und die Volksbank Rottweil haben die Boxen gemietet.

Zu den finanziellen Details machte der Hansgrohe-CEO keine Angaben – beweist aber einen feines Gespür für Marketing und einen guten Geschäftssinn. 

Hansgrohe wurde 1901 gegründet und gilt heute als einer der führenden Hersteller von Brausen und Armaturen für Bad und Küche. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 4700 Menschen und setzt rund eine Milliarde Euro um.

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