H-Gears hat Geld für die Vision

Der Präzisionsgetriebehersteller ist nun an der Börse und nimmt damit die nötigen Finanzmittel für die E-Mobilitätsstrategie ein

 
Foto: hGears AG
 

Schramberg. Der Zulieferer H-Gears hat sein angekündigtes Börsendebut hingelegt: Der Ausgabepreis an der Börse in Frankfurt lag bei 26 Euro – und der erste Kurs bei 27,50 Euro. Allerdings gab der Wert im Verlauf des ersten Handelstages leicht nach und lag gegen Abend bei 26,50 Euro.

173 Millionen Euro brachte der Börsengang dem Unternehmen ein. 62,4 Millionen Euro davon sollen in die
Umsetzung der Vision investiert werden: H-Gears will "weltweit die Nummer 1 für Präzisionsgetriebe und Komponenten für E-Mobility Anwendungen" werden. Dazu zählt auch, mittelfristig den Umsatz auf 250 Millionen Euro zu hebeln. 111 Millionen Euro erhält der bisherige Investor Finatem, der weiterhin 36 Prozent der Aktien hält.

Die H-Gears-Gruppe wurde 2015 formiert: Nach dem Finatem bei Herzog bereits 2011 die Mehrheit übernommen hatte, kam damals Mini-Gears hinzu. Im vergangenen Jahr setzte der Konzern 126,3 Millionen Euro um. Die Herzog wurde 1958 als Präzisionsdrehteilehersteller gegründet und beschäftigt heute 350 Mitarbeiter. Die Mini-Gears entstand 1976 und gilt heute mit 550 Mitarbeitern als Spezialist für Stahlbearbeitung und Metallpulvertechnologie.

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