Gardena: noch ein Rekord

Der Gartengerätehersteller hebt den Umsatz im zweiten Jahr in Folge auf ein neues Niveau, dank Corona. Parallel wurde umfassend investiert

 
Foto: GARDENA
 

Ulm. Der Gartengerätehersteller Gardena hat im zweiten Jahr in Folge ein Rekordergebnis beim Umsatz geschrieben: Währungsbereinigt stieg die Kennziffer um 13 Prozent auf 934 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Zum Plus hätten alle Produktgruppe beigetragen, wie das Unternehmen mitteilt. "Bereits zum Halbjahr hatte sich abgezeichnet, dass viele Verbraucher in Zeiten der Pandemie den Garten für sich entdeckt haben. Dieser Trend hat sich auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin positiv ausgewirkt", erläutert Pär Åström, Präsident der Gardena Division. Nähere Angaben zur Bilanz machte er nicht.

Gardena hat das positive Ergebnis nach Angaben von Åström genutzt, um "weiter in die Standorte im In- und Ausland zu investieren und sich für weiteres Wachstum zu rüsten". Unter anderem wurden umgesetzt:

# Das Werk Heuchlingen wurde für insgesamt 32 Millionen Euro ausgebaut und erweitert. Dort werden Kunststoffteile hergestellt und Komponenten in automatisierten Verfahren montiert.

# Zusammen mit dem Logistiker Honold hat man unweit des Stammsitzes ein neues Lager mit 20.000 Quadratmetern Fläche eröffnet.

# In Niederstotzingen wurde das Ausbildungszentrum modernisiert.

Gardena beschäftigt in Deutschland aktuell gut 2130 Menschen an den Standorten Ulm, Heuchlingen, Niederstotzingen und Laichingen sowie im Außendienst.

Gardena wurde 1961 als Kress + Kastner gegründet, fünf Jahre später entstand der Markenname – und 1968 kam das bekannte Wasserschlauch-Stecksystem auf den Markt. Nach einer Reihe von Eigentümerwechseln und einer Zeit an der Börse gehören die Ulmer seit 2007 zum Husqvarna-Konzern, werden aber als unabhängige Sparte geführt. Das Unternehmen bietet heute alles an Gerätschaften rund um die Gartenarbeit an und hat am Umsatz der Mutter einen Anteil in Höhe von 22 Prozent.

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