Fürstenberg mit bestem Absatzergebnis

Die Brauerei wächst gegen den Branchentrend. Geschäftsführer Georg Schwende macht dafür die vergangenen zehn Jahre verantwortlich

 
Foto: Fürstenberg Brauerei
 

Donaueschingen. Traditionell nutzt die Fürstenberg Brauerei den eigenen Neujahrsempfang auch für eine wirtschaftliche Bilanz. Heuer zeigte Geschäftsführer Georg Schwende dabei besonderen Schwung: "Wir haben das beste Absatzergebnis der vergangenen zehn Jahre erwirtschaftet." So habe sich der Gesamtausstoß um fünf Prozent gesteigert, die Marke Fürstenberg sogar um 5,8 Prozent zugelegt und im Land habe man "deutlich Marktanteile" hinzugewinnen können. Der Netto-Umsatz stieg um 2,2 Prozent. Schwende: "Ingesamt sind wir mit der Ergebnisentwicklung sehr zufrieden."

Das deutliche Plus gegenüber der Branche führt Schwende vor allem auf das eigene Marketing zurück: "Nach zehn Jahren 'Wir im Süden' verzeichnen wir steigende Markenbekanntheit und wachsende Imagewerte." So sei es gelungen, die "altehrwürdige Marke" zu verjüngen – immerhin wird das "Fürstenberg Pilsener" heuer 125 Jahre alt und ist damit das älteste Pils im Land.

Bei aller Freude über das Erreichte: Laut Schwende stehen in 2020 "große Herausforderungen an": Neben Fachkräfteengpass und Lohnkosten-Entwicklung nannte er als Begründung zusätzlich steigende Rohstoffpreise sowie Glas- und Logistikengpässe. Auch an der Fürstenberg Brauerei werde das nicht spurlos vorbeigehen. Hier müsse man "passende Lösungen finden", so Schwende.

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