Franke baut um – und verliert einen Häuptling

Die Dunstabzugshauben-Marke Faber wird in die Küchesparte integriert und verliert ihren Chef

 
Foto: oh
 

Bad Säckingen. Der deutsch-schweizerische Küchenhersteller Franke arbeitet an seiner Struktur. 16 Jahre ist es mittlerweile her, dass Franke den italienischen Dunstabzugshauben-Hersteller Faber übernommen hat. Faber ist weltweit die Nummer drei bei diesen Geräten. Nun wird die Marke in die Konzernmutter integriert. Der bisherige Faber-Chef nimmt daraufhin seinen Hut.

Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, wird der bisherige Faber-CEO Ettore Zoboli das Unternehmen verlassen. Ende August verlässt er Faber und damit auch Franke. Wohin sein Weg führt, ist noch nicht bekannt. Die Leitung von Faber liegt damit künftig in den Hände von Barbarra Borra. Sie ist schon heute CEO der Franke Kitchen Systems, eben jener Division, in die Faber integriert wird.

„Mit Ettore Zoboli verlieren wir einen Manager, der Faber in den vergangenen sechs Jahren mit Umsicht, Engagement und strategischem Weitblick sehr erfolgreich auf dem globalen Markt positioniert hat“, sagt Patrik Wohlhauser, CEO der Franke Gruppe.

Der Franke-Konzern spielt mit seinen 9000 Mitarbeitern einen Umsatz von umgerechnet etwa 2,3 Milliarden Euro ein. Die Konzernzentrale ist in Aarburg. Das Deutschlandgeschäft hat seinen Sitz in Bad Säckingen am Hochrhein.

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