Doppelrekord bei Homag

Der Spezialist für Holzbearbeitungsmachinen spürt eine deutliche Belebung der Nachfrage. Vorstandschef Ralf W. Dieter formuliert dennoch ein Aber

 
Foto: Homag Group
 

Schopfloch. Das erste Quartal des laufenden Jahres endete für die Homag Group gleich mit zwei Rekorden: So machte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Sprung in Höhe von 49 Prozent oder 146 Millionen Euro auf 448 Millionen. Damit wuchs auch der Auftragsbestand mit 719 Millionen Euro deutlich in die Höhe – am Ende des Vorjahresquartals lag er noch bei 556 Millionen Euro. Der Umsatz brachte es im Vergleichszeitraum auf ein Plus um sieben Prozent auf 309 Millionen Euro.

Damit habe sich der positive Trend aus den letzten Monaten des Jahres 2020 auch im neuen Jahr fortgesetzt, so der Homag-Vorstandsvorsitzende Ralf W. Dieter. Es zeige sich, dass sich die Möbelindustrie nach zwei schwächeren Jahren wieder in einem Investitionszyklus befinde.

Allerding, so Dieter weiter: "Die Margenqualität hat noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht." Dennoch bleibt der Vorstandschef dabei: "Die Aussichten für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 sind sehr gut, weshalb wir mit Zuwächsen bei Auftragseingang, Umsatz und Ebit-Marge rechnen."

Homag geht zurück auf die Gründung der Hornberger Maschinenbaugesellschaft im Jahr 1960, 1962 kam die erste Kantenleimmaschine auf den Markt. In den Folgejahren wuchs nicht nur das Produktportfolio, sondern durch verschiedene Übernahmen das Unternehmen generell. 2014 übernahm der Dürr-Konzern die Homag. Heute ist der Konzern einer der führenden Anbieter von Lösungen für die holzverarbeitende Industrie und das Handwerk mit weltweit gut 7000 Mitarbeitenden sowie einem Umsatz in Höhe von gut 1,1 Milliarden Euro.

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