Der Duft des Geldes

Das Finanzamt Karlsruhe-Stadt bezieht einen Neubau – begleitet von einem besonderen Projekt

 
Foto: Brigida González
 

Karlsruhe. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat offiziell den Neubau des Finanzamtes Karlsruhe-Stadt übergeben. Bis Ende Januar werden die mehr als 300 Mitarbeiter das vom Büro Wittfoht Architekten aus Stuttgart entworfene Gebäude an der Durlacher Allee in Beschlag nehmen. Der Neubau in Passivhausqualität bietet rund 5700 Quadratmeter Fläche und produziert dank einer Photovoltaikfläche auf dem Dach einen Teil des notwendigen Stroms selbst. Das Land hat rund 27 Millionen Euro in den Bau investiert.

Die nüchterne Architektur steht dabei im Kontrast zu einem Kunstprojekt, das den Neubau flankiert: Das Gebäude entstand anstelle der ehemaligen Parfümfabrik Wolff und Sohn, worauf die Künstlerin Katharina Hohmann Bezug nimmt – zusammen mit dem Züricher Parfümeur Andreas Wilhelm hat sie den Duft "Aerarium" komponiert, der nach frisch gedruckten Banknoten riechen soll… Der Name des Parfüms erinnert zudem an das Aerarium Populi Romani, der Bezeichnung für die antike römische Staatskasse und damit das erste überlieferte Finanzamt. Der Flakon des Duftes wird nicht nur im neuen Karlsruher Finanzamt ausgestellt, man kann das Parfüm auch zum Selbstkostenpreis dort kaufen. 

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