Command Gruppe expandiert und wächst

Die Command Gruppe hat ein reges Jahr hinter sich. Das Ettlinger IT-Unternehmen hat eine neue Tochtergesellschaft, eine neue Niederlassung und legt auch im Umsatz zu.

 
 

Ettlingen. Wo genau die Command Gruppe mit ihrem Umsatz landen wird, ist derzeit noch nicht zu sagen. Grund: Das Geschäftsjahr endet erst mit dem April. „Wir werden allerdings zulegen“, sagt Ralf Weinmann, Marketingleiter der Command-Tochter Cormeta.

Von den Firmentöchtern ist die Cormeta bislang die größte gewesen. Die Gruppe brachte es zuletzt auf einen Umsatz von 31,7 Millionen Euro. Nach 28,3 Millionen im Vorjahr ist das ein Wachstum von gut zehn Prozent. Davon entfielen im vergangenen Geschäftsjahr gut 18 Millionen Euro auf die Cormeta und 12 Millionen auf Oxaion. Den Rest hat die Holding erlöst.

Zum Mai wurde dann die Cortility gegründet. Ihr Umsatz von knapp fünf Millionen Euro wurde zuletzt noch bei der Cormeta erfasst. Cortility spezialisiert sich auf SAP-Anwendungen für Versorger, also etwa Stadtwerke oder andere Stromanbieter. Die Cormeta hat heute 108 Mitarbeiter, Cortility etwa 30.

So sitzt in Ettlingen noch die Oxaion und eben die Gruppen-Holding. Insgesamt beschäftigt Command jetzt 250 Mitarbeiter – Tendenz wachsend. Denn allein Cormeta-Sprecher Weinmann spricht von gut einem halben Dutzend offener Stellen in seinem Haus. „SAP-Experten werden bei uns immer gebraucht“, sagt er.

Einen Teil ihres Geschäfts hat die Cormeta jetzt nach Düsseldorf ausgelagert. Dort ist mit der Cor-FS eine weitere Firma entstanden, die organisatorisch zur Cormeta gehört. Die Firma stellt eine sehr spezielle Software zum Forderungsmanagement her. Zielgruppe sind Factoring-Anbieter.

Ein überschaulicher aber viel versprechender Markt. „Weltweit gibt es vielleicht 120 Anbieter, davon 25 in Deutschland“, weiß Weinmann. Wegen der Ballung dieser Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet habe man sich für den Standort Düsseldorf entschieden. Hier sitzen nun auch drei der vier Mitarbeiter von Cor-FS.

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