Bankenfusion: der Weg ist frei

Die Volksbank im Südwesten nimmt Gestalt an – die Vertreter haben sich eindeutig positioniert

 
Foto: Volksbank in der Ortenau eG
 

Offenburg/VS-Villingen. Der Verschmelzung der Volksbank in der Ortenau und der Volksbank Schwarzwald Baar Hegau zur Volksbank im Südwesten steht nicht mehr im Weg. Wie die beiden Institute mitteilen, haben die Vertreter schriftlich für das Zusammengehen votiert – und das mit durchaus bemerkenswerten Quoten: Die Vertreter der Ortenauer beteiligten sich zu 77,5 Prozent an der Abstimmung und sprachen sich mit 94,4 Prozent für die Verschmelzung aus.

In Villingen-Schwenningen waren die Zahlen sogar noch höher: 81,3 Prozent der Vertreter beteiligten sich und stimmten zu 96,3 Prozent pro neuer Volksbank. Die Vorstände nannte das "eine eindeutige Zustimmung zur Fusion".

Nach diesem Vorum soll nun Mitte November die technische Zusammenführung der beiden Häuser erfolgen, die Fusion selbst soll rückwirkend zum 1. Januar 2020 erfolgen. Durch die Verschmelzung entsteht eine der größten Volksbanken mit 115.000 Mitgliedern, 238.000 Kunden und einer Bilanzsumme von 8,1 Milliarden Euro. Bundesweit katapultiert sich die neue Genossenschaftsbank damit im Land auf Platz drei und bundesweit auf Platz sieben.

Geführt wird das Institut von Markus Dauber und Joachim Straub als Co-Vorstandsvorsitzende und Dienstsitz in Offenburg und VS-Villingen sowie Clemens Fritz, Andreas Herz, Daniel Hirt und Ralf Schmitt als Vorstände. Alle zusammen gehörten den Vorständen der bisherigen Vollsbanken an.

Die Fusionsgespräche wurden erst Ende Januar 2020 öffentlich und im Anschluss mit hoher Dynamik vorangetrieben.

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