Aufwärts nach seitwärts

Die Firmengruppe Erdrich ist zurück im Wachstum: Um 6,1 Prozent ging es im ersten Halbjahr nach oben. Strategie und Investitionsplan gehen damit auf

 
Foto: Erdrich
 

Renchen-Ulm. Die Erleichterung ist bei Nicolas Erdrich förmlich spürbar: "Nachdem die letzten Jahre der Erdrich Umformtechnik eher durch eine Seitwärtsbewegung gekennzeichnet waren, blickt die Firmengruppe zum ersten Halbjahr 2014 auf einen positiven Geschäftsverlauf." Konkret stieg die Gesamtleistung nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters um 6,1 Prozent auf 105,7 Millionen Euro.

Die Aussichten für das weitere Jahr sind laut Erdrich gut. Immerhin tragen auch kurzfristig in Produktion gehende Neuaufträge zur Vollauslastung bei. Die Auftragsbücher seien "gut gefüllt". Vor diesem Hintergrund geht der Geschäftsführer davon aus, ein Plus von sechs Prozent auch am Jahresende in der Bilanz stehen zu haben.

Zwei Gründe für das Plus hat Erdrich ausgemacht: Einerseits ist die Gruppe als Entwicklungspartner anerkannt. Andererseits arbeitet der Umformtechniker an seiner internationalen Präsenz. Allerdings sind dafür umfangreiche Investitionen notwendig.

Aktuell sind in das Werk in Dublin (USA) 39 Millionen US-Dollar investiert worden. Parallel läuft der Aufbau eines Werks in China und in Sömmerda (Thüringen) sind ebenfalls die Kapazitäten um zwei Großpressen erweitert worden.
Am Stammsitz in Renchen-Ulm steht der Ausbau der Produktion beim Tochterunternehmen Sander Automation (sieben Millionen Euro Umsatz, 40 Mitarbeiter) an. Hier werden 4,5 Millionen Euro investiert.

Damit hat die Gruppe inzwischen acht Standorte. Den Gruppen-Umsatz gibt Geschäftsführer Nicolas Erdrich mit 205 Millionen Euro an, beschäftigt werden 1400 Mitarbeiter.

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