Aeroxon wächst zweistellig

Der Spezialist für Haushaltsinsektizide überspringt beim Umsatz eine weitere Marke – aber der Markt legt sogar noch stärker zu

 
Foto: oh
 

Waiblingen. Die Aeroxon hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 10,8 Prozent auf 51,3 Millionen Euro gesteigert und erstmals diese Marke übersprungen. Damit hat das Familienunternehmen seine Vormachtstellungen im Bereich der Haushaltsinsektizide unterstrichen – 25,5 Prozent Marktanteil haben die Waiblinger im deutschen Gesamtmarkt.

Wobei dieser Gesamtmarkt sogar noch rascher wächst: Der Umsatz mit Mottenfallen und Ameisenköderdosen wuchs um 14,3 Prozent auf 120,7 Millionen Euro. Zu den Gründen für dieses starke Wachstum kann zwischen warmem Sommer und Homeoffice nur spekuliert werden. Denn: Im Jahr 2019 sanken die Umsätze um 5,5 Prozent – Aeroxon legt indes um 5,3 Prozent zu.

Allerdings sind die Produkte von Aeroxon nicht nur im Heimatmarkt gefragt. Der Exportanteil liegt stabil bei 24 Prozent, wobei der Löwenanteil der Produkte in Europa eingesetzt wird, aber auch in Russland und Kanada.

Aeroxon wurde 1911 von Theodor Kaiser gegründet – eines der ersten Produkte war ein klebriger Fliegenfänger, bis heute ist das Unternehmen mit diesem Produkt nach eigenen Angaben Weltmarktführer. Die Waiblinger beschäftigen aktuell 175 Mitarbeiter, 95 davon am Stammsitz.

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