Sesam öffne Dich – nicht

Wenn der Gefahrenfaktor Mensch zum Streit zwischen Gebäudemanagement, IT-Betreiber und Betriebsrat führt.

Dass der Betreiber der hausinternen IT gerne eigenständig kontrolliert, was in seinem Rechenzentrum vorgeht und wie die dortigen Betriebsbedingungen sind, ist bereits bekannt. Doch um sein Ziel einer möglichst hohen Verfügbarkeit zu erreichen, muss auch immer der Gefahrenfaktor Mensch betrachtet werden.

Denn ein falsch gezogenes Kabel – gewollt oder ungewollt – kann zu erheblichen Störungen oder Ausfällen führen. Was tun, damit der Techniker nicht den falschen Schrank erwischt oder der kürzlich gekündigte Mitarbeiter nicht nochmal schnell im Rechenzentrum die Stecker zieht?

Die Lösung heißt in diesem Fall: Automatisierte Zugangskontrolle. Elektrische Griffe verschließen im RZ die Türen der Racks und verhindern das ungewollte Öffnen. Mittels eines Authentifizierungsmoduls können berechtigte Personen diese Griffe freigeben und erhalten Zugang. Alternativ kann auch der gesamte Raum mit einem zentralen automatisierten Zutrittspunkt ausgestattet werden. Die Technik bietet hier flexible Einsatzmöglichkeiten. Doch spätestens bei der Auswertung der Zugriffsprofile kommen weitere Unternehmensbereiche hinzu: Personenbezogene Daten müssen immer über den Betriebsrat laufen.

Anhand von Anwendungsbeispielen erfahren Sie die technischen Einsatzmöglichkeiten automatisierter Zutrittskontrollsysteme im IT-Umfeld und lernen die verschiedenen Einflüsse und Herausforderungen bei der Realisierung eines solchen Systems kennen.

Im Anschluss besteht wie gewohnt Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen Austausch beim "Buffet-Networking".