Wasserkraftwerk Rheinfelden eröffnet

Seit Ende 2010 erzeugen alle vier Turbinen am neuen Wasserkraftwerk in Rheinfelden Strom. Am Donnerstag (15. September) haben die Betreiber ihr Gemeinschaftsprojekt auch offiziell in Betrieb genommen.

 
Foto: pr
 

Rheinfelden. Die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, EnBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis, Manfred Thumann, CEO der Schweizer Axpo AG, Energiedienst-Verwaltungsratschef Hans Kuntzemüller sowie Geschäftsführer Martin Steiger drückten gemeinsam den symbolischen Startknopf.

„Das modernste europäische Laufwasserkraftwerk in Rheinfelden zeigt, welche technologischen und ökologischen Möglichkeiten in der Energiegewinnung aus Wasserkraft stecken“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Seine baden-württembergische Landesregierung wolle den Anteil erneuerbarer Energien bis 2020 auf mindestens 40 Prozent erhöhen. Wasserkraft werde einen erheblichen Beitrag dazu leisten. EnBW-Boss Villis kündigte an, in den kommenden zehn Jahren rund acht Milliarden Euro in Wasser- und Windkraft, Photovoltaik und Bioenergie zu investieren.

Das neue, 380 Millionen Euro teure Kraftwerk in Rheinfelden hat eine installierte Leistung von 100 Megawatt. Es ist damit viermal so leistungsstark wie die alte Anlage. Das Rheinkraftwerk soll rund 600 Millionen Kilowattstunden Strom gewinnen. Das reicht aus, um rund 170.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen. Der Neubau ist ein Gemeinschaftsprojekt von EnBW, Energiedienst und des Schweizer Energieunternehmens Axpo.

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