Warum so bescheiden?

Das IT-Unternehmen Init verdoppelt seinen Auftragseingang im ersten Quartal – hält aber an der Jahresprognose fest

 
Foto: oh
 

Karlsruhe. Vor allem dank zweier Großaufträge hat der Verkehrsspezialist Init seinen Auftragseingang verdoppelt. Knapp 70 Millionen Euro sind die Bestellungen wert, die bis Ende März in Karlsruhe eingingen. Der Auftragsbestand steigt im Vergleich zum Vorjahr von 111 auf 178 Millionen Euro.

Bei den neuen Ordern stechen zwei heraus. Einer kommt von einem Verkehrsunternehmen in San Diego, der andere aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Allein diese beiden Aufträge haben ein Volumen von zusammen 45 Millionen Euro. Weil diese aber nicht sofort eingenommen werden, sondern zum Teil jahrelange Laufzeiten haben, bleibt der Effekt aufs Tagesgeschäft bescheidener.

INit hält darum an seiner Prognose fest, den Umsatz in diesem Jahr auf rund 145 Millionen Euro zu verbessern. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 135 Millionen Euro eingespielt. Dabei sehe man sich gut auf Kurs – auch gegen alle Widerstände. In den ersten drei Monaten wächst das Geschäft um 20 Prozent auf 35,3 Millionen Euro. Unterm Strich bleibt dabei ein Gewinn von 0,7 Millionen Euro übrig.

„Wir sind auf gutem Weg, die für das Gesamtjahr gesetzten Ziele zu erreichen“, sagt Init-Vorstand Jürgen Greschner. Große Erwartungen habe man dabei vor allem an elektronische Ticketsysteme, wie sie eben auch nach San Diego verkauft wurden.

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