Wachstum für die Wirte

Das Hotel- und Gaststättengewerbe im Land rechnet für 2011 mit rund drei Prozent Umsatzwachstum. Die Diskussionen um die vergünstigte Mehrwertsteuer dauern an.

 
 

Balingen. Nach starken Rückgängen während der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Konjunkturerholung zeitverzögert auch bei Hoteliers und Gastwirten angekommen. Das gab der Präsident des baden-württembergischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Peter Schmid, in Balingen bekannt.

Die Branche rechne in diesem Jahr mit einem Umsatzplus von drei Prozent. Im Beherbergungsgewerbe wirke sich die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent positiv aus, so Schmid. „Sie verbessert die Investitions- und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe.“

Das Steuergeschenk der Bundesregierung stand nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Eurokrise immer wieder in der Kritik. DEHOGA-Präsident Schmid fordert, dass die Regierung trotzdem daran festhält: „Die Diskussionen um die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung müssen aufhören.“

In Baden-Württemberg arbeiten etwa 243.000 Menschen im Hotel- und Gaststättengewerbe. Rund 32.000 Betriebe erwirtschaften hierzulande einen Jahresumsatz von 8,3 Milliarden Euro.

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