Vaude ist zurück

Der Sportbekleidungshersteller hat zwei Millionen Euro in eine Manufaktur am Stammsitz investiert. Der als "Holzbaukunst" ausgelegte Neubau wurde aufgrund eines drastischen Naturereignisses notwendig.

 
Foto: pr
 

Tettnang. Ein Blitzschlag hat Ende April 2015 die Produktion von Radtaschen und Rucksäcken zerstört. Jetzt hat das Unternehmen die Arbeitsplätze aus einer gemieteten Halle zurück an den Stammsitz gebracht: Rund zwei Millionen Euro flossen nach Angaben von Vaude in den 1800 Quadratmeter großen Neubau. Der Bau besteht aus einer Holzkonstruktion. "Vorarlberger Holzbaukunst", nennt Finanzchef Erwin Gutensohn das Gebäude.

In der Manufaktur fertigen 42 Mitarbeiter rund 100.000 Radtaschen und Rucksäcke pro Jahr. "Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Produktion am Firmensitz zu stärken und in die neue Manufaktur zu investieren, weil sie für unsere Werte, Wurzeln und unsere Kernkompetenz steht", so Vaude-Chefin Antje von Dewitz. Die dort entstandenen Produkte seien "weltweit sehr gefragt". Deshalb werden man den Bereich ausbauen.

Vaude gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Bekleidungs- und Zubehörmarken für Berg- und Radsportler. Am Firmensitz in Tettnang sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. 

Ein Porträt über die Vaude-Chefin Antje von Dewitz finden Sie hier.

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