Technotrans-Gruppe leidet unter IT-Problemen

Nach der Einführung einer neuen Software gehen die Umsätze zurück – was bedeutet das für den Standort in Baden-Baden?

 
Foto: oh
 

Baden-Baden. Der Technotrans-Konzern hat eine enttäuschende Zwischenbilanz vorgelegt. Nach den ersten neun Monaten ist der Umsatz des börsennotierten Unternehmens um sechs Prozent gesunken. Auch die Erträge liegen deutlich unter dem Vorjahr und hinken hinter den Erwartungen zurück. Die Folge: eine Gewinnwarnung.

Die bisherigen Ziele für das laufende Jahr hat Technotrans kassiert. Der Umsatz werde rund 205 Millionen Euro erreichen und somit um zehn Prozent geringer ausfallen als bislang angenommen. Auch der Gewinn wird geringer ausfallen. Nach neun Monaten steht unterm Strich noch ein Plus von 4,8 Millionen Euro – gut die Hälfte weniger als im Vorjahr.

Die Probleme stammen von der Konzerntochter GWD. Dort wurde vor kurzem die ERP-Software ausgewechselt – mit vielen Kinderkrankheiten und Startschwierigkeiten. Die gute Nachricht: Aufträge gibt es bei GWD genug. Sie müssten nur abgearbeitet werden.

Die Termotek in Baden-Baden hat im Sommer ihr neues Werk in Baden-Baden bezogen. Hier sei alles planmäßig verlaufen, teilt die Unternehmensgruppe mit. Auch die neue Fabrik solle nun einen Beitrag leisten, dass bei Technotrans in Zukunft wieder effizienter und damit erfolgreicher gearbeitet wird. Die Probleme bei der GWD sollen bis zum kommenden Frühjahr behoben sein.

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