Takeda stärkt den Standort Singen

Der Pharmakonzern hat 130 Millionen Euro investiert: Die neue Anlage liefert den Impfstoff für eine weltweite Viruserkrankung

 
Foto: Takeda
 

Singen. Mit dem Durchschnitt eines roten Bandes nahm der Pharmakonzern Takeda symbolisch die erste Produktionsstätte für Dengue-Impfstoffe in Deutschland offiziell in Betrieb. Die Viruserkrankung gehört zu den weltweit sich am schnellsten ausbreitenden Erkrankungen mit rund 400 Millionen infizierten Menschen pro Jahr. Der japanische Konzern testet aktuell Impfstoffe und steht kurz vor der Zulassung.

"Dieses Projekt ist eine unserer bedeutensten Investitionen innerhalb unseres globalen Produktionsnetzwerks", sagte Thomas Wozniewski, Global Manufacturing und Supply Officer bei Takeda. In Singen hat der Konzern bereits das Verfahren der Gefriertrockung von Medikamenten konzentriert, unter anderem werden dort Magensäureblocker produziert. Im Jahr 2016 haben die Arbeiten für die Erweiterung der Produktion begonnen, die nun beendet wurde. 200 Mitarbeiter sind laut Wozniewski eigens neu eingestellt worden.

Takeda zählt weltweit zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen, allein in Deutschland sind in Oranienburg und Singen mehr als 2300 Mitarbeiter beschäftigt.

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