Straumann stockt bei T-Plus auf

Mehrheit an taiwanesischem Hersteller übernommen

 
Foto: oh
 

Freiburg/Basel. Der Dentaltechnik-Konzern Straumann übernimmt die Mehrheit an dem taiwanesischen Implantathersteller T-Plus. Straumann hielt bisher 49 Prozent der Anteile des Unternehmens. Nun wurde die Beteiligung auf 60 Prozent aufgestockt.

T-Plus stellt Dentalimplantate im preisgünstigen Segment her und lässt diese über Händler in Taiwan und China verkaufen. Der Markt ist groß: Bis zu sechs Millionen der günstigeren Implantate werden jedes Jahr verkauft. Im T-Plus-Werk in Taiwan können jährlich bis zu 400.000 Komponenten hergestellt werden. Das Unternehmen beschäftigt aktuell etwa 30 Mitarbeiter.

„T-Plus bietet uns die zusätzlichen Produktlinien, Zulassungen und Marken, um das gesamte Nicht-Premium-Segment in Taiwan und Kontinentalchina zu durchdringen“, erklärt Patrick Loh, Vertriebschef für den asiatischen Markt bei Straumann. „Gleichzeitig erhalten wir Zugriff auf ein modernes, zertifiziertes Produktionswerk in Asien.“

Zum Kaufpreis der weiteren Anteile wurden keine Angaben gemacht. T-Plus hat insgesamt rund 70 Aktionäre, darunter auch die drei Firmengründer.

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