Schweizer startet Fabrikbau in China

150 Millionen Euro werden vor Ort investiert

 
Foto: oh
 

Schramberg. Der Leiterplatten-Hersteller Schweizer Electronic hat den Grundstein für seine neue Produktionsstätte im chinesischen Jintangelegt. Auf einer Produktionsfläche von insgesamt 90.000 Quadratmetern sollen in der Provinz Jiangsu  ab 2020 insbesondere Leistungselektronik- und Embedding-Anwendungen für den Automotivebereich hergestellt werden.

Nach Beendigung der Bauphase, die auf 18 Monate angesetzt ist, erfolgt der Aufbau der neuen Fertigungskapazitäten in drei Produktionsanlaufphasen mit einer Kapazität von je 1.200 Quadratmetern Leiterplattenfläche/Tag. Damit entspricht jede dieser Anlaufphasen der heutigen Produktionskapazität des Werks in Schramberg. Die Investitionskosten betragen insgesamt rund 150 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren und ermöglichen dem Unternehmen seinen Umsatz auf bis zu 500 Millionen Euro zu steigern. Die deutsche Produktion werde dadurch aber nicht bedroht. Man werde weiter in Schramberg produzieren, versichert das Unternehmen.

Schweizer hatte im November 2017 eine entsprechende Investitionsvereinbarung mit der Regierung von Jintan unterzeichnet und einen Monat später die neue Firma Schweizer Electronic Jiangsu gegründet. 

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