Schotter für die Zementfabrik

Der Baustoffkonzern Heidelberg sammelt frisches Geld ein. Exakt eine halbe Milliarde Euro schwer ist die Anleihe, die das Unternehmen nun aufgelegt hat. Wofür ist das Geld?

 
 

Heidelberg. 500.000.000 Euro, also 500 Millionen, hat der Baustoffkonzern nun über eine neue Unternehmensanleihe eingesammelt. Den Anlegern wurde eine Verzinsung über 1,5 Prozent versprochen. Weil der Ausgabekurs nur bei 98,89 Prozent liegt, beträgt der reale Zinssatz sogar 1,621 Prozent.

Erst in zehn Jahren, also 2027, wird die Anleihe fällig. Laut Unternehmensangabe soll das Darlehen genutzt werden, um ausstehende Fälligkeiten zu begleichen. In Zeiten niedriger Zinsen greifen wieder mehr Unternehmen zu diesem Mittel der Umschuldung. Alte, teure Schulden durch neue, billigere Schulden abzulösen, lohnt sich wieder.

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