Retter elektrisch unterwegs

Der Elektromobilitätsspezialist Efa-S kooperiert mit dem Spezialfahrzeuganbieter CS. Ein erster E-Rettungswagen wurde bereits realisiert

 
Foto: Efa-S
 

Zell unter Aichelberg/Schwäbisch Gmünd. Der Stand auf der europäischen Leitmesse "Rettmobil" in Fulda war dicht umringt: Erstmals stellten Efa-S und CS ein gemeinsames Projekt vor. "Das im Auftrag der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH hergestellte Ambulanzfahrzeug war ein Prototyp, mit dem wir gleichzeitig testen und zeigen wollen, wie Rettungsfahrzeuge mit E-Antrieb angenommen werden und wo die Reise hingehen kann", erläutert Bastian Beutel, Geschäftsführer der Elektro-Fahrzeuge Stuttgart, kurz Efa-S. Für den hochspezialisierten Betrieb war es zugleich der Auftakt der Kooperation mit dem Spezialfahrzeughersteller CS aus Schwäbisch Gmünd. Der Prototyp hat eine Reichweite von 200 Kilometern und kann bis zu 120 Stundenkilometer schnell fahren.

"Wir werden im Blaulichtbereich ab sofort europaweit exklusiv zusammenarbeiten", umschreibt Beutel die Kooperation. Man wolle dabei "die Vorteile der Elektromobilität künftig auch für Spezialfahrzeuge von Feuerwehren und Rettungsdiensten nutzen zu können". CS wurde 2002 gegründet und gilt als einer der führenden Umrüster von Fahrzeugen, um diese für Feuerwehren, Bergwachten und Rettungsdienste einsetzen zu können. 

Efa-S gilt ebenfalls als eines der führenden Unternehmen im Prototypen- und Umrüstungsbereich für E-Antriebe, unter anderem im Bereich des Batteriemanagements. So haben die Zeller Lieferfahrzeuge von UPS umgebaut. Efa-S gehört mehrheitlich zur  chinesischen Beijing Zhonghuan Investment Management, die wiederum an dem Bushersteller Wuzhoulong Motors beteiligt sind: Der Konzern stellt pro Jahr mehr als 30.000 Hybrid- und Elektrobusse her. 

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