Ranir schließt Werk im Schwarzwald

Dadurch gehen in Schönau 89 Arbeitsplätze verloren

 
Foto: oh
 

Schönau. Der US-Konzern Ranir wird Ende Oktober sein Werk in Schönau schließen. Die Amerikaner hatten den Standort vor fünf Jahren aus der Insolvenz übernommen. Doch seither hat sich die Lage anscheinend nicht wirklich stabilsiert.

So nennt das Unternehmen wirtschaftliche Gründe, die gegen eine Fortführung des Betriebs sprechen würden. Bei Ranir gibt es keinen Betriebsrat, daher gibt es auch keinen Sozialplan. „Die Werkschließung ist ein Beispiel dafür, wie Menschen viele Jahre in einem Betrieb arbeiten und dann plötzlich ohne irgendetwas dastehen“, sagt Thomas Bittner von der IG Metall.

Der Kunststoff-Spezialist Ranir stellt in Schönau unter anderem Zahnbürsten her, auch Aufsätze für elektrische Bürsten. Gegründet wurde der Standort 1949 unter dem Namen Frisetta von Fritz Rueb.



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