Pilz profitiert von Automatisierungswelle

Das schwäbische Familienunternehmen ist 2017 kräftig gewachsen

 
Foto: oh
 

Ostfildern. Der Automatisierungs-Spezialist Pilz hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um fast elf Prozent auf 338 Millionen Euro gesteigert. „Wir haben unsere wirtschaftlichen Ziele übertroffen“, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin Susanne Kunschert.

Daneben hat das Unternehmen auch 174 neue Stellen geschaffen, davon 42 am Stammsitz Ostfildern. Insgesamt zählt die Firma jetzt 2346 Mitarbeiter.

Mehr als 70 Prozent seines Umsatzes macht Pilz mittlerweile im Ausland. Vor allem Asien sei mit einem Wachstum von 30 Prozent im vergangenen Jahr der Motor des Wachstums gewesen. Auch für die Zukunft liege hier noch großes Potenzial.

Etwa 20 Prozent des Umsatzes investiert Pilz wieder in Forschung und Entwicklung. So hat der Aufbau einer eigenen Software-Entwicklung im irischen Cork rund sieben Millionen Euro gekostet. Die gleiche Summe habe man für das neue F&E-Zentrum am Stammsitz Ostfildern ausgegeben.

Für 2018 gibt sich die Konzernchefin zuversichtlich. „Wir wollen weiter wachsen“, sagt Susanne Kunschert. Nach den ersten Monaten zeige sich, dass die Erwartung eintreffe. „Wir sind gut in das Geschäftsjahr gestartet. Mit dem aktuellen Auftragseingang liegen wir im Plan.“

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