Licht und Schatten

Das abgelaufene Jahr war für die Allgaier-Group beim Umsatz wenig erbaulich. Der Inhaber Dieter Hundt lenkt deshalb den Blick auf eine anderen Kennzahl: Der Auftragsbestand lässt aufhorchen.

 
Foto: pr
 

Uhingen. War der Umsatzrekord 2015 nur ein Strohfeuer? Vor einem Jahr freuten sich der Allgaier-Geschäftsführer Helmar Aßfalg und der Aufsichtsratsvorsitzende und Inhaber Hundt über ein sattes Umsatzplus von gut zwölf Prozent auf 375,6 Millionen Euro – ein Rekord nach Jahren der Seitwärtsbewegung. Nun ging es im abgelaufenen Jahr um 7,4 Prozent auf 347,8 Millionen Euro zurück.

Dabei hat der Geschäftsbereich Automobil den Umsatz mit 289,6 Millionen Euro leicht ausgebaut. Das Segment Process Technology brach hingegen mit einem Minus von 33,8 Prozent auf 58,2 Millionen Euro regelrecht ein. Als Grund nannten die Verantwortlichen vor allem "schwierige Marktbedingungen" in Russland und Südamerika, was wiederum zur Verschiebung von Abrechnungsterminen auf 2017 oder später verschoben habe.

Allerdings lassen Aßfalg und Hundt aus zwei Gründen den Kopf nicht hängen: Erstens habe man das konsolidierte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr "leicht gesteigert". Und zweitens liegt der Auftragsbestand zum Jahresende 2016 "erstmalig in der Firmengeschichte" bei mehr als zwei Milliarden Euro. Damit seit man für bis zu drei Jahre ausgelastet.






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