Karlsruhe darf die Kombilösung weiter bauen

Aufatmen bei OB Mentrup: Die Verkehrsministerien steht zu dem 900-Millionen-Projekt. Das Vorgehen des Bundesrechnungshofs hatte auch bei anderen Kommunen Kopfschütteln ausgelöst.

 
Foto: Michael Bode für econo
 

Karlsruhe. Ist der Umbau der Innenstadt im Rahmen der Kombilösung wirtschaftlich?Der Bundesrechnungshof hatte daran Zweifel gesät. Das prekäre dabei: Mit dem Vorstoß standen seit Jahrne gemachte Zusagen für Zuschüsse durch Bund und Land plötzlich auf der Kippe. Ein Novum. "Viele Kommunen haben ängstlich nach Karlsruhe geschaut, da sie Angst hatten, dass auch ihre Förderbescheide in Frage gestellt werden könnten", so der OB Frank Mentrup.

In zwei Schreiben der Verkehrsministerien in Bund und Land wurden der Stadt nun bestätigt, dass man die Gesamtwirtschaftlichkeit des Projektes weiter positiv sehe. Mentrup zeigte sich erleichtert: "Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen."

An der Kombilösung wird bereits seit Jahren gebaut: Kernstück ist die Verlegung der Starßenbahnlinie in der Innenstadt in einen Tunnel sowie dem Rückbau einer Hauptverkehrsstraße. Die Gesamtkosten werden auf 900 Millionen Euro veranschlagt. Durch den Vorstoß des Rechnungshofs drohte das Projekt zum Stückwerk zu werden.

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