GFT senkt Jahresprognose

Der Stuttgarter IT-Dienstleister GFT hat im dritten Quartal beim Wachstum an Fahrt verloren. Als Grund nennt das Unternehmen die Unsicherheiten an den Finanzmärkten.

 
Foto: gft
 

Stuttgart. GFT korrigiert seine Jahresprognose nach unten. Der IT-Dienstleister peilt nunmehr 270 Millionen Euro Umsatz und ein Vorsteuerergebnis (EBT) von elf Millionen Euro an. Bislang war das Unternehmen von 275 Millionen Euro Erlösen und 13 Millionen Euro EBT ausgegangen.

Wie GFT mitteilt, kletterten die Erlöse in der Zeit von Juli bis September nur noch um drei Prozent auf rund 66 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2011 war der IT-Dienstleister noch deutlich stärker gewachsen und schloss mit einem Umsatz-Plus von 24 Prozent ab. Betrachtet man die ersten drei Quartal zusammen, bleibt ein Wachstum von 16 Prozent.

GFT-Boss Ulrich Dietz spricht von einem „schwierigen Marktumfeld in der Finanzbranche“. Banken und Versicherungen zählen zu den wichtigsten Kunden der Schwaben. Aufgrund der fortlaufenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten spürte GFT zuletzt eine „merkliche Investitionszurückhaltung der Banken“, heißt es aus Stuttgart.

Auch beim Gewinn zeichnen sich die Umsatzrückgänge im Finanzsektor ab. In den ersten neun Monaten verdiente GFT rund 9,05 Millionen Euro vor Steuern und liegt damit nur leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums von 8,76 Millionen.

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